Lady Gaga bezieht in einem neuen Interview klar Stellung dazu, warum sie sich im Laufe ihrer bisherigen Karriere nie explizit zu den Gerüchten geäussert habe, dass sie eigentlich ein Mann sei. Hinter dieser Entscheidung verbirgt sich ein bestimmter Grund.
2011 sagte
Im Gespräch mit Bill Gates (68) erzählt sie: "Als ich Anfang 20 war, gab es das Gerücht, dass ich ein Mann sei." Sie sei zu diesem Zeitpunkt um die ganze Welt gereist, sei auf Tour gewesen, habe Werbung für ihre Alben gemacht. "In fast jedem Interview wurde ich danach gefragt - weil es manipulierte Bilder im Internet gab."
Sie habe diese Fragen aus einem bestimmten Grund bewusst nie klar beantwortet. "Ich habe mich nie als Opfer dieser Lüge betrachtet und dachte: Was ist mit einem Kind, dem so etwas vorgeworfen wird und das dann denkt, dass eine öffentliche Person wie ich Scham empfindet?" Aus ihrer Sicht sei es nicht immer im besten Interesse anderer Menschen, ein Gerücht zu dementieren, so Lady Gaga. "In diesem Fall habe ich versucht, zum Nachdenken anzuregen und auf andere Art und Weise Unruhe zu stiften. Ich habe versucht, die Fehlinformation zu nutzen, um einen weiteren Störfaktor zu schaffen."
Lady Gaga: "Bin Lügen über mich gewohnt"
Sie habe sich im Lauf ihrer Karriere daran gewöhnt, mit Gerüchten über ihre Person umzugehen: "Ich bin es gewohnt, dass Lügen über mich gedruckt werden, seit ich 20 Jahre alt bin. Ich bin eine Künstlerin. Ich finde das irgendwie lustig."
Im Jahr 2008 gelang Lady Gaga mit ihrem Debütalbum "The Fame" der internationale Durchbruch. Seitdem hat sie sich nicht nur als Sängerin, sondern auch als Schauspielerin einen Namen gemacht. Ab dem 3. Oktober wird sie in "Joker: Folie à Deux" als Harley Quinn an der Seite von Joaquin Phoenix (49) als Arthur Fleck zu sehen sein. (the/spot/pak) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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