Kaum ein Promi setzt sich so massiv für den Umweltschutz und gegen den Klimawandel ein wie Leonardo DiCaprio. Acht Fakten zur vielleicht sogar schönsten Seite des beliebten Schauspielers.
Schon merkwürdig: Wir kennen jeden Film von
1. Er kämpft schon sehr lange
Leo klärt nicht erst seit kurzem über den Klimawandel auf – sondern schon seit seinem Durchbruch, also seit zwei Jahrzehnten. Jeder andere 24-Jährige hätte mit seiner Popularität nach "Titanic" alles angestellt – ausser das: Leo gründete die "Leonardo DiCaprio Foundation", die gegen die globale Erwärmung kämpft.
2. UN-Friedensbotschafter
Seit 2014 ist Leo UN-Friedensbotschafter, weshalb er sogar die Auftaktrede zum UN-Klimagipfel halten durfte. Und reden kann er: "Sie können Geschichte schreiben, oder von der Geschichte verteufelt werden. (...) Mein Job ist es, Dinge vorzuspielen. Ihrer nicht", ermahnte er die Politiker in New York.
3. Social Clima Kanäle
Wer hofft, auf Instagram oder Twitter das Lieblingsfrühstück oder ein freizügiges Selfie von Leo zu erwischen, wird schwer enttäuscht: DiCaprio nutzt Social Media ausschliesslich für sein Umweltengagement.
Die Klima-Doku "Before the Flood"
4. Oscar-Rede
Auch seinen ersten, laaaang ersehnten Oscar nutzte Leo nicht zur Selbst-Beweihräucherung, sondern um – mal wieder – auf sein Lieblingsthema aufmerksam zu machen: "Der Klimawandel ist echt, er passiert genau jetzt. Es ist die grösste Bedrohung für unsere gesamte Spezies."
5. Fahrrad fahren
Seine Ex-Freundinnen wissen es alle: Wer mit Leo zusammen sein will, muss erst die Fahrradprüfung bestehen. All seine Verflossenen hatten mehrere Fahrraddates mit dem Beau, der leidenschaftlich gern auf zwei Rädern durch die Grossstädte dieser Welt spazieren fährt.
6. Wer in seiner Nähe sein will, muss spenden
Cleverer Schachzug, seine Popularität zu nutzen: Wer bei DiCaprios "Annual Gala to Fund Climate and Biodiversity Projects" dabei sein will muss zahlen. Geboten werden Party, Dinner und Auktionen, zur Kasse gebeten werden gut betuchte Menschen, die damit ihr Karmakonto auffüllen können – und für eine Tafel in der Nähe von DiCaprios Tisch schon mal 175.000 Dollar hinblättern.
7. Er investiert in grüne Technologien
DiCaprio setzt sein Geld ausserdem für neue Ideen ein, so unterstützte er zum Beispiel "Zuli", ein Unternehmen, das energiesparende Stecker herstellt und "Rubicon", das Müllentsorgung umweltverträglicher machen will. In der "Höhle der Löwen" wüsste man jedenfalls, wie man Leo als Investor kriegt.
8. Before the Flood
Spätestens seit letzter Woche dürfte jedem klar sein, wie wichtig DiCaprio sein Klimaschutz ist: Mit der Klimadoku "Before the Flood", die in Zusammenarbeit mit dem National Geographic entstand und kostenlos auf YouTube zu sehen ist, öffnet der beliebte Schauspieler in Gesprächen mit Barack Obama, Papst Franziskus und Bill Clinton, mit beeindruckenden Naturaufnahmen und beängstigenden Fakten auch dem letzten Klimawandelleugner die Augen.
Sein Kampf ist noch lange nicht vorbei. Und immer wieder wird Leonardo DiCaprio – der als Schauspieler selbst natürlich sehr viel mit dem Privatjet unterwegs ist – auch sein eigener ökologischer Fussabdruck vorgeworfen. Aber sollten wir ihm deswegen nicht zuhören, wenn er uns doch mit aller Kraft zuruft "schmelzender Eisberg direkt voraus!"? © top.de
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