Leony singt den offiziellen EM-Song "Fire". Die Sängerin musste viele Hasskommentare über sich ergehen lassen, dennoch freut sie sich auf ihren Auftritt beim EM-Finale am 14. Juli in Berlin.

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Im März dieses Jahres gab Popsängerin und Ex-DSDS-Jurorin Leony auf ihrem Instagram-Account bekannt, dass sie zusammen mit OneRepublic und Meduza den offiziellen EM-Song singen wird. Und dann ging es auch schon los mit den negativen Kommentaren. Vor allem wurde in den sozialen Medien kritisiert, dass der Song "Fire" nicht auf Deutsch sei, obwohl die EM doch in Deutschland stattfinde. Die 27-Jährige nahm schon mehrfach dazu Stellung, unter anderem sagte sie gegenüber der "Bild": "Der offizielle Song der EM war immer auf Englisch und soll ja auch alle anderen teilnehmenden Länder abholen und begeistern." Auch die Entscheidung, dass nicht der von vielen Fans geforderte Song "Major Tom" die Hymne geworden sei, wurde der Sängerin angekreidet.

Am 14. Juli wird die gebürtige Oberpfälzerin den Song beim EM-Finale im Berliner Olympiastadion performen. Wie es ihr damit geht und ob sie vor diesem Auftritt Angst verspürt, verrät sie im Interview mit "watson.de".

Leony ist vor dem EM-Finale "schon ein bisschen nervös"

Glücklicherweise habe sie deshalb keine schlaflosen Nächte, "weil ich immer wie ein Baby schlafe. Mich kann nichts aus der Ruhe bringen", erklärt Leony im Gespräch. Die Tatsache, dass rund 75.000 Menschen im Stadion und mehrere Millionen vor den Fernsehern ihren Auftritt begutachten werden, mache sie "natürlich schon ein bisschen nervös". Aber das sei der "bisher grösste Moment meiner Karriere und ich versuche, es einfach zu geniessen".

Die Zusammenarbeit mit OneRepublic und Meduza habe ihr sehr viel Spass gemacht, daher werde sie sich auf das Positive konzentrieren, "auch wenn es in Deutschland für den Song nicht nur positive Kritik gab". Weiter sagt sie: "Aber der Hate von den Leuten kam ja schon, da war der Song noch nicht einmal draussen." Die Kritiker seien immer lauter, als die Personen, die es gut fänden. Wenn es bei 80.000 Likes 200 negative Kommentare gebe, nehme man die positiven gar nicht mehr wahr. "Das verliert man schnell aus den Augen, deswegen stellt man es sich wahrscheinlich auch immer ein bisschen schlimmer vor, als es letzten Endes ist."

Die 27-Jährige sei inzwischen ganz gut darauf vorbereitet, "ich weiss nicht, was ich jetzt Negativeres lesen soll, was mich aus der Bahn wirft". Nicht jeder Mensch fühle das Gleiche bei einem Song. (vit)

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