Vor knapp acht Jahren hatte die britische Sängerin Lily Allen eine Totgeburt. Nun spricht sie erstmals über die tragischen Umstände der Entbindung und wie es ihr seit dem Verlust von Söhnchen George ergangen ist.
Inzwischen ist
Er kam 2010 viel zu früh zur Welt. Im BBC Radio 4-Podcast "Woman's Hour" spricht die 33-Jährige ganz offen über diesen tragischen Schicksalsschlag.
Dramatische Stunden im Kreisssaal
"Meine Wehen haben viel zu früh eingesetzt, deshalb haben mir die Ärzte den Gebärmutterhals zugenäht", erinnert sich Lily Allen an den tragischen Moment. Die Naht sei dann aber geplatzt und sie habe ihren Sohn zur Welt bringen müssen.
"Während der Geburt haben mir die Ärzte gesagt, dass er keinen Puls mehr hat. Die Nabelschnur war um seinen Hals gewickelt und er einfach zu klein."
Während der Entbindung habe es noch weitere Komplikationen gegeben. "Er war so klein, dass er auf halbem Weg einfach stecken blieb", erinnert sich die zweifache Mutter. "Die Ärzte konnten ihn nicht rausziehen, deshalb lag ich 12 Stunden lang mit dem toten Baby zwischen den Beinen im Kreisssaal."
Lily Allen wird sich nie vom Trauma erholen
Die Totgeburt ihres Sohnes hat tiefe Wunden hinterlassen. "Ich hatte ein Trauma und von dem werde ich mich wohl nie erholen können", so Allen.
Nach dem Verlust von Baby George wurde Lily Allen schnell mit ihrer ältesten Tochter Ethel schwanger - doch auch hier war die erste Zeit hart. "Sie war die ersten acht Monate sehr krank", sagt die "Not Fair"-Interpretin. Drei Monate nach der Geburt von Ethel sei sie direkt wieder mit Marnie schwanger geworden. "In dieser Zeit standen Babys in meinem Fokus."
Verwendete Quellen:
- BBC: Lily Allen, Niki Segnit, Dr Claire Corps
- People: Lily Allen Opens Up About the 'Incredibly Traumatic' Delivery of Her Stillborn Son George
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