Kinderstar Lisa-Marie Koroll, bekannt aus "Bibi & Tina", hat bekannt, an einer Essstörung gelitten zu haben. Wie es dazu kam und wie sie sich von den Zwängen befreite.
Einmal ein Star sein, davon träumen viele Teenager. An die Schattenseiten des Ruhmes denkt dabei wohl keiner von ihnen.
Doch ebendiese bekam "Bibi & Tina"-Darstellerin Lisa-Marie Koroll zu spüren. Jetzt überraschte die Schauspielerin mit einem schockierenden Geständnis.
Durch ihre Rolle in "Bibi & Tina" (sie spielte die Tina) wurde Lisa-Marie Koroll jung zum Star. Doch mit dem frühen Ruhm kam auch der Druck der Öffentlichkeit.
Zahlreiche Fans blickten zu ihr auf, verfolgten jeden ihrer Schritte via Instagram. Was dennoch niemand wusste: Lisa-Marie Koroll setzte sich immer mehr selbst unter Druck. Mit 16 Jahren litt die Schauspielerin an einer Essstörung.
Lisa-Marie wog nur noch 45 Kilo
Zunächst habe sie sich nur vegetarisch ernährt, berichtete die heute 19-Jährige der "Bild am Sonntag". Im weiteren Verlauf wechselte sie zur veganen Ernährung.
Mit Überzeugung hatte dieser Wandel nicht viel zu tun, wie Koroll der Zeitung verriet. "Ich habe das gemacht, um mir noch mehr zu verbieten. Zwischendurch habe ich immer wieder Fressanfälle bekommen und zwölf Scheiben Nutellabrot gegessen. Da Nutella aber nicht vegan ist, durfte ich das dann auch nicht mehr."
Mit einer Handy-App zählte sie zudem jede Kalorie und versuchte, Kohlenhydrate einzusparen. "Ich habe mich so einem Stress ausgesetzt, dass ich nachts im Bett lag und durchgerechnet habe, wie viele Kalorien ich zu mir genommen habe, oder wie viele ich am nächsten Tag esse."
Bei einer Grösse von 1,66 Metern habe sie letztlich gerade mal 45 Kilo gewogen.
Falsche Freunde bestärkten sie im Abnehmwahn
Ein Auslöser für ihren Magerwahn sei auch ihr damaliger Freundeskreis gewesen, so das Teenie-Idol. Es sei ein regelrechter Wettkampf um verlorene Kilos entbrannt.
Nach knapp einem Jahr habe sie dann den Schlussstrich gezogen und sich mit anderen Menschen umgeben. "Dadurch hat sich das dann zum Glück von allein wieder eingependelt. Aber ich war kurz davor, zum Arzt zu gehen." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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