Sollten Sträflinge für ihre Hilfe bei den verheerenden Waldbränden in Kalifornien besser entlohnt werden? Danny Trejo glaubt, dass das von Kim Kardashian angesprochene Thema derzeit nicht wichtig sei.

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Hunderte Häftlinge unterstützen aktuell in Kalifornien die Feuerwehr und kämpfen gegen die verheerenden Waldbrände. Unternehmerin und Reality-Star Kim Kardashian (44) forderte kürzlich eine bessere Entlohnung der Straftäter.

Der Schauspieler Danny Trejo (80), der selbst einst mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist und in jüngeren Jahren im Gefängnis sass, glaubt, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für solche Gespräche sei.

Danny Trejo: "Löscht einfach das verdammte Feuer"

Trejo erklärt dem US-Promi-Portal "TMZ", dass Stars die derzeitige Lage nicht für ihre Agenden nutzen sollten. Er spricht auch Kardashian in einem auf der Seite veröffentlichten Video direkt an: "Kim, kümmere dich um die Menschen, die alles verloren haben. Du hast noch alles. Kümmern wir uns um all die Menschen, die mit nichts als den Kleidern am Leib herumlaufen."

Die Thematik der Entlohnung jetzt anzusprechen, sei falsch: "Löscht einfach das verdammte Feuer und dann überlegen wir uns, was wir machen."

Kardashian hatte zuvor in einer mittlerweile nicht mehr zugänglichen Instagram-Story angesprochen, dass Strafgefangene, die mithelfen, einen Dollar pro Stunde gezahlt bekämen, "um ihr Leben zu riskieren". Dieser Betrag sei seit 1984 nicht angepasst worden.

Sie fordere Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom (57) dazu auf, "das zu tun, was kein Gouverneur in den letzten vier Jahrzehnten getan hat, und die Löhne [...] auf einen Satz anzuheben, der einen Menschen ehrt, der sein Leben riskiert, um unser Leben und unsere Häuser zu retten".

Die Brände gelten als die verheerendsten in der Geschichte Kaliforniens. Hunderttausende Menschen mussten ihr Zuhause verlassen, in der Region Los Angeles wurden bisher Schätzungen zufolge mindestens 12.000 Gebäude zerstört. Mindestens 25 Menschen sollen Berichten zufolge bislang bei den Bränden ums Leben gekommen sein. (wue/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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