Mainz - Die verheerenden Brände in Los Angeles bewegen die Schauspielerin und Regisseurin Maria Schrader sehr. Sie habe viele Freunde in der Stadt, sagte Schrader der Deutsche Presse-Agentur in Mainz. Bei ihrem Film "She said", der aus L.A. heraus produziert worden sei, habe sie mit vielen Leuten zusammengearbeitet, die dort wohnen.
"Ich habe viel gewhatsappt und telefoniert, verfolge das mit Schrecken und kenne auch Menschen, die ihre Häuser verloren haben. Es ist schlimm", sagte
Bei den seit Wochen wütenden Flächenbränden um L.A. wurden Schätzungen zufolge bislang mehr als 12.000 Gebäude zerstört oder beschädigt. Die Zahl der bestätigten Todesfälle stieg auf 27. Mehrere Menschen gelten als vermisst. Nachdem das Schlimmste für die US-Westküstenmetropole mit der Film-Hochburg Hollywood vorbei zu sein schien, liess die Wettervorhersage zuletzt die Sorge vor einem erneuten Aufflammen der Feuer wieder steigen.
In Schraders Filmdrama "She said" von 2022 ging es um die Enthüllung des Skandals um den früheren Filmmogul Harvey Weinstein durch zwei Journalistinnen der "New York Times". Zuletzt hatte die 59-Jährige in Mainz für ihre Verdienste um die deutsche Sprache die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz überreicht bekommen. © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.