• Jeremy Clarkson hat sich mehrmals für seinen skandalösen Gastbeitrag über Herzogin Meghan entschuldigt.
  • Angeblich soll Amazon Prime Video die Zusammenarbeit mit dem Moderator dennoch beenden wollen.
  • Mit dem Autonarren sollen keine weiteren Formate mehr produziert werden.

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Streaminganbieter Amazon Prime Video will sich laut eines "Variety"-Berichts zeitnah von Jeremy Clarkson trennen. Demnach sollen zwar noch alle bereits in Auftrag gegebenen Formate mit dem Moderator und Autonarr produziert werden, danach hege man offenbar aber kein Interesse mehr an einer weiteren Zusammenarbeit.

"Variety" rechnet somit vor, dass die beiden Shows "Clarkson's Farm" sowie das erfolgreiche Automobil-Fernsehmagazin "The Grand Tour" wohl jeweils 2024 abgesetzt werden. Die genauen Beweggründe für diese Entscheidung werden zwar nicht genannt. Doch gelte es als höchstwahrscheinlich, dass Clarksons jüngste Ausflüchte gegen Herzogin Meghan eine nicht unbedeutende Rolle hierfür spielten.

Britische Boulevard-Zeitung bittet Harry und Meghan um Verzeihung

Der als Provokateur bekannte TV-Moderator Clarkson ("Top Gear") hatte in Grossbritannien für Empörung gesorgt, als er kurz vor Neujahr in einem Gastbeitrag für "The Sun" schrieb, er "hasse" Meghan und "träume von dem Tag, an dem sie nackt durch jede Stadt Grossbritanniens getrieben wird, während die Menge 'Schande!' ruft und sie mit Exkrementen bewirft". Der Artikel, der als Reaktion auf die Netflix-Dokumentarserie "Harry & Meghan" gedacht war, rief beim britischen Presserat eine Rekordzahl an Beschwerden hervor - über 20.000.

"The Sun" hatte daraufhin den Beitrag durch eine Entschuldigung von Jeremy Clarkson ersetzt und auch selbst bei Meghan und Prinz Harry um Verzeihung gebeten. Diese Entschuldigung sei laut britischen Medien jedoch nicht angenommen worden: "Die Tatsache, dass 'The Sun' die Herzogin von Sussex nicht kontaktiert hat, um sich zu entschuldigen, zeigt ihre Absicht. Dies ist nichts ausser einem PR-Stunt", so der Sprecher des royalen Paares laut "The Guardian".

Die Öffentlichkeit "verdiene zwar absolut das Bedauern des Blattes für die gefährlichen Kommentare, doch wären wir nicht in dieser Situation, wenn 'The Sun' nicht fortwährend Hass, Gewalt und Frauenfeindlichkeit ausschlachten würde und davon profitieren würde".

Jeremy Clarkson schiebt weitere Entschuldigung nach

Passend zu dem "Variety"-Bericht veröffentlichte Clarkson nun ein neues und sechsseitiges Statement zu der Angelegenheit auf seinem Instagram-Account.

Darin gibt er an, "dass es ihm wahrhaftig leidtut". Ihm sei erst nach der Veröffentlichung und dem darauffolgenden Sturm der Entrüstung klar geworden, dass sein Beitrag so klang, als rufe er zur Gewalt gegen Meghan auf. "Ich bin kein Sexist und ich verabscheue Gewalt gegen Frauen. Und dennoch schien ich genau das zu befürworten."   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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