Sie ist lässig, sie ist direkt und sie entspricht keineswegs dem typischen Tussi-Klischee: Ex-Miss Melanie Winiger. In ihrer neuen Wahlheimat New York gilt die Schweizer Schauspielerin wegen ihrer rauen Art nun als lesbisch - was den Start in ein neues Leben nicht gerade erleichtert.
(ncs) - Nach ihrer Trennung von Rapper Stress wollte Melanie Winiger mit ihrem Sohn Noel in den USA einen Neuanfang wagen. Doch hat man sie keineswegs mit Handkuss willkommen geheissen. "Als Frau komme ich in den USA nicht gut an", räumt Miss Schweiz 1996 im Interview mit dem Schweizer Fernsehen ein.
Dafür gibt es einen Grund, der sich in modernen Zeiten wie diesen kaum noch ernsthaft nachvollziehen lässt: Weil sie gerne Bier trinkt und eine kratzige Stimme hat, wird die Ex-Miss im Big Apple offenbar als Lesbe abgestempelt. Zuträglich ist das der Karriere wohl nicht besonders, aber "wenn sich so entscheidet, ob man hetero oder lesbisch ist, dann bin ich eben lesbisch", sagt Winiger.
Melanie Winiger ist aber nicht die einzige Schweizer Promi-Dame, die schon mit seltsamen Gerüchten zu kämpfen hatte. Vize-Miss-Schweiz 2006 Xenia Tchoumitcheva arbeitet hauptberuflich als Model und lebt ein Leben im Rampenlicht, unter anderem an der Seite von Millionenerbe Carl Hirschmann. Aber mit einer Sache hatte sie nicht gerechnet: Anfang 2012 wurde Xenia auf einer amerikanischen Website als Escort-Girl angeboten. Wie die Bilder von ihr ins Internet gelangt sind, konnte sich das Model ebenso wenig erklären wie der Fotograf, der Xenia in Unterwäsche abgelichtet hatte.
Blanke Haut und genannter Carl Hirschmann wurden auch Miss Schweiz 2008 Whitney Toyloy zum Verhängnis: Nach einer Nacht in Hirschmanns damaligen Nobelclub Saint Germain waren 2009 angeblich Nacktbilder der Schönheit im Umlauf. Die ominöse Party, auf der die Fotos entstanden sein sollen, sorgte für Furore in den Medien und schädigte den Ruf von Model und Club. Vor Gericht liess Hirschmann später über seinen Anwalt vermelden, dass es die Nacktaufnahmen von Toyloy nie gegeben habe - "weder heimlich noch im gegenseitigen Einvernehmen".
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