• Der Sänger und ehemalige "DSDS"-Juror Michael Wendler soll seinen Telegram-Kanal schliessen.
  • Künftig sollen dort keine Inhalte mehr veröffentlicht werden.
  • Im Netz kursierten immer wieder Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie von dem 50-Jährigen.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Der deutsche Sänger Michael Wendler hat in den vergangenen Jahren während der Corona-Pandemie insbesondere mit Verschwörungsmythen bei Telegram auf sich aufmerksam gemacht. Nun schliesst der 50-Jährige seinen dortigen Kanal, wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet.

"Ich habe mich entschieden, meinen Telegram-Kanal in den nächsten Tagen komplett zu löschen", zitiert die Tageszeitung einen Beitrag Wendlers, den dieser an seine "lieben Follower, Fans und Freunde" gerichtet habe. Es werde dort künftig keine neuen Inhalte geben. Zudem verabschiede er sich mit "lieben Grüssen aus den USA", wo Wendler mit seiner Frau Laura Müller lebt.

Michael Wendler und Laura Müller werden Eltern

Die Gründe für diesen Schritt sind nicht bekannt. Erst kürzlich hat das Paar aber angekündigt, dass es ein Kind erwartet. Müller hatte im Februar ein gemeinsames Bild auf Instagram veröffentlicht, zu dem sie schrieb: "Liebe im Bauch: Unser grosses Glück ist unterwegs." Für Müller wird es das erste Kind, Michael Wendler hat aus seiner ersten Ehe zudem seine Tochter Adeline.

Mit der Verbreitung von Verschwörungsmythen schoss sich Wendler in Deutschland selbst ins Aus. Er war 2020 in der Jury von "Deutschland sucht den Superstar" gesessen, jedoch im Oktober überraschend ausgestiegen. Als Grund dafür hatte er das Verhalten der Bundesregierung während der Corona-Pandemie angegeben und unter anderem erklärt, dass viele deutsche TV-Sender angeblich "politisch gesteuert" seien. RTL und damalige Werbepartner Wendlers hatten sich schnell von dem Sänger distanziert. Aus späterem Material, das bereits aufgezeichnet war, wurde der 50-Jährige nach weiteren Äusserungen von dem Sender entfernt.

Wie es für den Sänger weitergehen soll, ist unklar. Wendler hatte zumindest schon 2021 erklärt, dass er zurückkehren wolle. "Ja - ich komme zurück nach Deutschland! Nicht mit Wohnort, der bleibt die USA", hatte er damals der "Bild" gesagt. Er habe niemals vorgehabt, seine "Karriere zu beenden".   © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.