Erfolgreiche Hollywood-Schauspielerin und Mutter von zwei Kindern zu sein, geht – allerdings nie ohne Schuldgefühle zu haben, wie auch Mila Kunis (34) jetzt in einem Interview verriet. Die Frau von Ashton Kutcher (39) sprach mit "Entertainment Tonight" über ihre Work-Life-Balance, Erziehung und Traditionen.
Es ist das ewige Leid von erfolgreichen Müttern: Die Balance zwischen Kindern und Karriere. Mila Kunis hat zusammen mit Ehemann Ashton Kutcher Tochter Wyatt (3) und Söhnchen Dimitri (11 Monate), die gut erzogen werden wollen. Nebenbei dreht sie Filme, wie jüngst "Bad Mom 2", und muss auch noch auf ihr (fantastisches) Aussehen achten. Wie ihr Leben als arbeitende zweifach Mutter aussieht, verriet sie jetzt "Entertainment Tonight".
Stress und Schuldgefühle
"Ich bin etwas weniger gestresst, als man erwarten würde. Du bist natürlich immer noch gestresst und da sind immer noch die Schuldgefühle, seine Kinder zurückzulassen, aber du weisst, dass es ihnen gut gehen wird. Auch weil ich das schon mal gemacht habe und weiss, dass es mir das Kind nicht verübelt hat, also denke ich mir 'Ok, ich kann das machen'", erklärt
Hilfe ist nötig
Ganz ohne Hilfe funktioniert das aber nicht: "Ich muss aber auch Hilfe in Anspruch nehmen. Ich arbeite Vollzeit, mein Ehemann ist mit seiner Firma hierher umgezogen und arbeitet ebenfalls Vollzeit. Wir brauchen Hilfe." Wenn sich die Chance ergibt, die Kinder mit ans Set zu nehmen, wird diese allerdings dankend von Mila genutzt. Denn in den Drehpausen bekommen die Kids dann ordentlich Programm!
Kinder-Aktivitäten rund um den Globus
"Ich kann ein Buch darüber schreiben, wo man weltweit die besten, kinderfreundlichen Aktivitäten machen kann, weil es das ist, was wir tun. Früher sind wir in die coolsten Clubs gegangen, heute bin ich so 'Lass mich dir etwas über den Zoo von Atlanta erzählen und die Hüpfburg'. Es gibt nicht eine Kinder-Aktivität, die ich nicht mit meinem Kind gemacht habe", verrät die 34-Jährige.
Keine "Arschlöcher"
Doch egal, wo sie sich aufhält – immer mit dabei sind Büchereiausweise, denn wenn es zu heiss draussen ist, gehe sie mit den Kids in die Bibliothek und lese Bücher. Der Schauspielerin ist nämlich eines besonders wichtig in der Erziehung: Weltoffenheit. "Wir wollen keine Arschlöcher grossziehen, davon gibt es schon genug auf dieser Welt, das müssen wir nicht auch noch unterstützen", findet Mila.
Neue Tradition: Keine Geschenke zu Weihnachten
Richtig verwöhnt werden Dimitri und Wyatt deshalb nur in Massen. "Bis jetzt lautet unsere Tradition: Keine Geschenke für die Kinder. Die haben wir ab diesem Jahr ins Leben gerufen, denn bei Kindern unter einem Jahr stören Geschenke nicht. Letztes Jahr zu Weihnachten war Wyatt allerdings schon zwei Jahre alt und es war einfach zu viel", so Mila. Schuld daran war aber nicht etwa das Hollywood-Paar selbst, sondern die stolzen Grosseltern! "Wir haben unseren Eltern gesagt, dass sie nur ein Geschenk schenken dürfen, wenn es denn unbedingt sein muss. Ansonsten würden wir die Sachen einem Kinderkrankenhaus spenden", erklärt Mila strikt.
Klingt ganz so, als hätten Mila und
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