• Thore Schölermann hat sich als aktiver Reservist bei der Bundeswehr zurückgemeldet.
  • Seine Beweggründe für die Entscheidung erläutert der Moderator auf Instagram ausführlich.

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Thore Schölermann ist den meisten TV-Zuschauern wohl vornehmlich durch seine Moderationsjobs bei "taff" oder den "The Voice"-Formaten ein Begriff. Unter Umständen auch von diversen Rollen als Schauspieler, etwa in der mittlerweile eingestellten Serie "Verbotene Liebe". Auf Instagram hat sich Schölermann nun jedoch auf unübliche Weise zu Wort gemeldet und zwei Fotos veröffentlicht, die ihn in voller Militäruniform zeigen – einmal von einer Panzerluke Ausschau haltend, ein anderes Mal in einer Soldatenunterkunft auf einem Bett sitzend.

Was es mit den Bildern auf sich hat, erklärt der 38-Jährige in einem ausführlichen Text: "Demokratie, Sicherheit und Selbstbestimmung sind für uns in Deutschland zum Glück absolut selbstverständlich. So selbstverständlich, dass wir sogar lange der Meinung waren, wir könnten diese nur mit Worten und Diplomatie verteidigen." Dies sei auch weiterhin sein Wunsch, nur glaube er, "dass man leider auch heute bereit sein muss, als Land, diese Freiheiten zu verteidigen".

Schölermann will die Demokratie "verteidigen"

Im Notfall reiche es manchmal schlichtweg nicht mehr, "nur mit Worten zu kämpfen", sondern müsse dies gegebenenfalls "auch mit einer Waffe" tun. "Deshalb bin ich wieder Teil der Bundeswehr, als aktiver Reservist." Offenbar in einem Panzerbataillon, wie aus einem der gesetzten Hashtags hervorgeht.

Wer seine Entscheidung belächeln will oder sie nicht gutheissen mag, könne das gerne machen – genau das sei "das Schöne an einer Demokratie", die er notfalls mit Waffeneinsatz zu verteidigen gedenkt. In der Kommentarspalte erntet er für seinen Post grösstenteils Respekt, Anerkennung und Zuspruch, unter anderem von Jana Ina Zarrella. Auf den Kommentar einer Userin, die Schölermanns Frau Jana und deren rund einjährige Tochter erwähnt, entgegnete der Moderator: "Genau für die mache ich das!"  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Zahl der Kriegsdienstverweigerer in der Bundeswehr deutlich gestiegen

Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer innerhalb der Bundeswehr ist laut einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland deutlich angestiegen. In diesem Jahr gingen nach Angaben eines Sprechers des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben bisher 657 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung ein. Im gesamten vergangenen Jahr waren es demnach nur 209. Viele Antragsteller begründen ihre Verweigerung den Angaben zufolge mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Fotocredit: imago-images
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