Im Jahr 1998 geriet Monica Lewinsky (50) unfreiwillig in die Schlagzeilen. Während Bill Clintons (77) erster Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten hatte sie zwischen 1995 und 1997 ein Praktikum im Weissen Haus absolviert, dass sich offensichtlich nicht nur auf die üblichen Büroarbeiten beschränkte. Nach Abschluss dieses Praktikums kam ans Licht, dass die junge Frau zwischenzeitlich eine aussereheliche Affäre mit dem Staatsoberhaupt geführt hatte. Während der juristischen Aufarbeitung der sexuellen Liaison gelang es Bill Clinton nur mit viel Glück, einer Amtsenthebung zu entgehen und danach eine weitere Amtszeit zu bestreiten.

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Affäre mit knallharten Konsequenzen

Für Monica Lewinsky ging die Sache hingegen weniger glimpflich aus. Mit den Folgen der reisserischen Berichterstattung und dem daraus resultierendem Mobbing hat die mittlerweile 50-Jährige bis heute zu kämpfen. Seit Jahren setzt sich Lewinsky daher als Anti-Mobbing-Aktivistin für Menschen mit ähnlich schlimmen Erfahrungen ein. In einer True-Crime-Serie für den US-TV-Kabelsender FX arbeitete sie 2019 die damalige Affäre mit dem Präsidenten kritisch auf.

Mega-Model mit politischer Botschaft

Wenige Monate vor der US-Präsidentschaftswahl im November 2024 sorgt Monica Lewinsky nun erneut für Schlagzeilen, diesmal allerdings mit erfreulicheren Botschaften. Wie nun bekannt wurde, engagiert sich die Ex-Praktikantin als Gesicht der aktuellen Kampagne des amerikanischen Modelabels "Reformation". In der mit "You've got the Power" betitelten Kampagne stellt Lewinsky nicht nur die neue Workwear-Kollektion vor, sondern verbindet ihr neues Model-Dasein zudem mit einer politischen Botschaft. In einem Statement auf der Website des Labels heisst es: "Gemeinsam mit Monica Lewinsky und Vote.org erinnern wir Sie daran, dass Sie die Macht haben. Und dass Sie dieses Jahr wählen gehen müssen."

Stylischer Einsatz für Joe Bidens US-Demokraten

In einer Pressemitteilung zur Ankündigung der Kampagne begründet das frischgebackene Model ihr Engagement mit folgenden Worten: "Wählen ist immer wichtig, aber in diesem Jahr steht besonders viel auf dem Spiel, da die Frustration und Apathie der Wähler die Wahlbeteiligung deutlich zu beeinträchtigen drohen." Dass sie sich mit ihrem neuen Job als Fashion-Ikone wie in früheren Zeiten für die demokratische Partei einsetzt und eine erneute Präsidentschaft Donald Trumps (77) verhindern will, verhehlt sie dabei nicht. Ihr ehemaliger Chef Bill Clinton dürfte dies mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen. (tj/spot)  © spot on news

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