Monica Lierhaus erntet Kritik für ihr jüngstes Interview. Sie würde ein Leben mit Behinderung als nicht lebenswert darstellen.

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In einem Interview mit dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" sagte Monica Lierhaus, sie würde sich heute nicht noch einmal für die Hirnoperation entscheiden, die ihr nach einem Aneurysma im Jahr 2009 das Leben gerettet hatte. Die frühere Sportmoderatorin kämpft noch heute mit den Folgen. Ihre Gesundheit sei zu 85 Prozent wieder hergestellt.

Das Interview sorgt für hitzige Diskussionen, nachdem die querschnittgelähmte Autorin Christiane Link Lierhaus' Aussagen in einem Blogbeitrag für "Zeit Online" kritisiert hat. Es ginge nicht folgenlos an behinderten Menschen vorüber, wenn sich promintente behinderte Menschen in einer solchen Weise äusserten, schrieb Link. "Monica Lierhaus stellt damit nicht nur ihren eigenen Lebenswert, sondern auch den anderer behinderter Menschen mit ähnlichen Erfahrungen in Frage", so die Autorin.

Die gehörlose Bloggerin Julia Probst stimmte in Links Kritik ein und griff Lierhaus über Twitter an:

Damit löste sie eine Debatte im Kurznachrichtendienst aus.

Doch nicht alle Twitter-User teilen die Meinung der beiden Bloggerinnen:

(ada)

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