Motsi Mabuse ist dankbar: Ihr Leben in Deutschland hätte sich wohl kaum besser entwickeln können. Für ihre kleine Tochter wünscht sich die gebürtige Südafrikanerin allerdings deutlich weniger Steine im Weg.
"Vor 20 Jahren bin ich mit meinem Koffer und einem Traum in diesem Land angekommen. Heute nenne ich Deutschland mein Zuhause", beginnt
Motsi Mabuse ist an Niederlagen gewachsen
Mabuse stammt aus Südafrika und hat sich in Deutschland ein Leben im Rampenlicht aufgebaut. "Die vergangenen 20 Jahre haben mir gezeigt, dass sich harte Arbeit auszahlt", schreibt sie zu einem Bild, das sie kostümiert auf dem Tanzparkett zeigt.
Harte Arbeit sei jedoch nicht alles. "Sei echt, sei authentisch, sei leidenschaftlich", rät sie ihren rund 380.000 Abonnenten. Verletzlichkeit sehe die 38-Jährige nicht als Schwäche an. Schliesslich werde es im Leben immer "mehr Niederlagen als Siege geben". Mit der Zeit würde man aber lernen, "ein besserer Verlierer zu sein".
"Ich danke Deutschland für all die Lektionen, all die Gelegenheiten, all die verschlossenen Türen und all denjenigen, die es gewagt und die Türen geöffnet haben", so die Profi-Tänzerin weiter.
Ihrer Tochter sollen keine Grenzen gesetzt sein
Eine Angelegenheit scheint der 38-Jährigen besonders am Herzen zu liegen. Sie schreibt: "Ich hoffe, ich habe einige Missverständnisse und Vorurteile darüber gebrochen, wie Ausländer und insbesondere schwarze Frauen in Deutschland etikettiert werden."
Mabuse sei es ein Anliegen, zu zeigen: "Wir sind fähig, wir sind bereit, wir haben Ambitionen, wir sind hier und wir sind Teil dieses Kontinents" – vor allem für ihre kleine Tochter. Der erste gemeinsame Nachwuchs mit Ehemann Evgenij Voznyuk kam im August 2018 zur Welt.
"Als Mutter möchte ich jetzt sicherstellen, dass unsere Tochter weiss, dass dies ihr Zuhause ist, dass sie hierher gehört, dass sie gleiche Chancen hat und dass ihr niemals jemand das Gefühl geben darf, hier nicht willkommen zu sein." (cos) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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