Trier/Köln - Musiker und Sportler Joey Kelly hat sich als Kind gerne als Cowboy verkleidet. "Nicht permanent, sondern ab und zu. Das war das, was ich gut fand", sagte der 52-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Für ihn sei Karneval "eine schöne Zeit". Es sei ein grosses Fest, das viele Menschen verbinde. "Es wird gefeiert, es wird gemeinsam gesungen. Es ist Kultur und Tradition", sagte Kelly, der im Raum Köln wohnt. "Das ist Hochburg."
Am Samstag stellt sich
Kelly liebt sportliche "Challenges"
Karneval könne auch eine Zeit sein, in der Menschen abschalten könnten "von momentan vielen schwierigen Problemen, die es gibt", sagte Kelly. Er sei an Rosenmontag fast jedes Jahr beim Karnevalsumzug in Essen dabei. Dort fahre er auf einem Wagen mit und verteilte auch CDs von der Pop- und Folkband Kelly Family, zu der der 52-Jährige gehört.
Kelly ist aber auch als Extremsportler und Abenteurer bekannt. "Ich mache sehr viele sogenannten Challenges", sagte er. So werde er im April im Amazonas in einem kanadischen Kajak 300 Kilometer paddeln. Und im Juni wolle er in den USA an einem Radrennen teilnehmen, das knapp 5.000 Kilometer von San Diego bis New York gehe.
Kein Karnevalsorden
Der Kaiser Augustus Orden wird in Trier seit 1994 verliehen und soll an den Gründer der Stadt Trier, Kaiser Augustus, erinnern. Er sei kein Karnevalsorden, sondern eine Auszeichnung für "Persönlichkeiten, die, trotz persönlichem Erfolg, andere Menschen, die vielleicht nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, nicht vergessen haben", teilte die ATK mit.
Zu bisherigen Preisträgern gehören Reiner Calmund, Johannes B. Kerner, Günther Jauch, Verona Pooth, Alfred Biolek und Marcel Reif. Kelly ist seit rund 20 Jahren regelmässig beim RTL-Spendenmarathon dabei. Mit etlichen Läufen und Aktionen sammelt er Spenden für Hilfsorganisationen und Vereine. © Deutsche Presse-Agentur
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