- Heiner Lauterbach, einst als Lebemann bekannt, schlägt nachdenkliche Töne an.
- In einem Interview spricht er über den Tod.
- Der Star verrät, was er sich nach seinem eigenen Ableben wünscht.
Heiner Lauterbach geniesst das Leben - und zeigt das auch oft. Der heute 67-Jährige war als Partygänger und Lebemann bekannt. Das änderte sich spätestens mit der Hochzeit im Jahr 2001 mit seiner zwei Jahrzehnte jüngeren Viktoria. Der Star ist zur Ruhe gekommen, wohnt inzwischen in einem Bauernhaus am Starnberger See und hat mit seiner Frau eine gemeinsame 18-jährige Tochter und einen Sohn, der 13 Jahre alt ist.
Im Interview mit "t-online" spricht
Heiner Lauterbach: "Fände es schön, in den Herzen einiger Menschen weiterleben zu können"
Auf die Frage, inwieweit er sich eine Trauerrede nach seinem eigenen Tod vorstellen könnte, antwortet Lauterbach: "Das ist mir egal. Das soll derjenige entscheiden, der sich dazu berufen fühlt." Für ihn sei viel wichtiger: "Ich fände es schön, wenn ich in den Herzen von einigen Menschen weiterleben könnte. In denen meiner Kinder, im Herzen meiner Frau oder auch in den Herzen von engen Freunden."
Sonstige Details seien hingegen unwichtig: "Welche Form der Beerdigung gefeiert wird, ist mir tatsächlich vollkommen egal. Ob meine Asche in alle vier Himmelsrichtungen verteilt, in einen Kanal gestreut oder unter den Teppich gekehrt wird, ist mir wurscht."
Lauterbach über seiner Beerdigung: "Mit solchen Sachen habe ich nichts zu tun"
Zu seiner Beisetzung werde es auch keinen Vermerk in seinem Testament geben: "Auf keinen Fall. Es zeugt doch von einer grossen Hybris, wenn Menschen festlegen, welches Lied auf ihrer Beerdigung gespielt werden soll und weiss der Kuckuck, welche Details da mitunter noch so festgehalten werden. Mit solchen Sachen habe ich nichts zu tun."
Für den Schauspieler ist dagegen sehr wichtig: wie sich seine Kinder an ihn erinnern: "Wenn sich meine Kinder auch nach meinem Tod auf meine Erzählungen besinnen, würde mich das freuen." Lauterbach ergehe es da nicht anders: "Ich denke oft an Dinge, die meine Eltern mir gesagt haben. In der Retrospektive gelange ich häufig zu der Einsicht, dass das gar nicht so blöd war, was sie mir früher erzählt haben."
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