Natascha Ochsenknecht ist keine Frau, die mit ihrer Meinung hinterm Berg hält. Doch ihre Kritik an den Spenden für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame stiess bei vielen Instagram-Followern auf Unmut. Nun äusserte sie sich dazu noch einmal in einem Video.
Am Tag nach dem Feuer in Notre-Dame hat
Kulturgut müsse zwar geschützt und unterstützt werden, betonte sie. Doch "Menschen sollten an erster Stelle stehen". Einige stimmten ihr zu, doch viele kritisierten sie auch dafür. Schliesslich habe das eine nichts mit dem anderen zu tun und man wisse nicht, ob die Milliardäre, die gespendet haben, sich nicht auch für andere wohltätige Zwecke engagierten – so der Grundtenor der Kritiker.
Natascha Ochsenknecht zu Notre-Dame: "Ich war schockiert"
Nun stellte Natascha Ochsenknecht in einem weiteren Instagram-Posting klar, wie sie ihren Post gemeint hatte.
Die Ex-Frau von Schauspieler Uwe Ochsenknecht erklärte in dem Video, dass sie es vollkommen in Ordnung und wunderbar finde, Notre-Dame wieder aufzubauen: "Natürlich muss ein Kulturgut und gerade die ... das Herz von Paris wieder aufgebaut werden". Aber: "Was mich schockiert hat, waren die 700 Millionen innerhalb von 24 Stunden", sagt sie.
Wenn sie auch in Deutschland die Nachrichten verfolge und sehe, dass Rentner teilweise kaum Geld zum Leben haben, es überall an Kitas fehle, es Menschen gebe, die Hilfe brauchen und wie unterbezahlt die Pflegeberufe seien – da würden Jahre gebraucht, um diese vielen Baustellen einmal anzupacken und Förderungen bereitzustellen.
"Und da stehen 700 Millionen in 24 Stunden einfach parat." Das finde sie schockierend. "Ansonsten soll doch jeder spenden für wen oder was er möchte", betont sie.
Viel Zuspruch für Ochsenknechts Statement
Für ihr Statement bekommt Natascha Ochsenknecht viel Zuspruch. Nicht wenige User hatten einen ähnlichen Eindruck gehabt wie sie. Andere sind allerdings auch der Ansicht, dass selbst, wenn Milliardäre für die genannten Probleme Geld spenden würden, dies nichts an den Grundproblemen ändern und somit auch keine wirkliche Lösung darstellen würde.
Doch, wie eine Userin feststellt: "Aber es ist immer gut, wenn unterschiedliche Meinungen da sind und über diese mit Anstand diskutiert werden darf." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
Natascha Ochsenknecht: Ihr Statement zu Notre-Dame-Spende polarisiert
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.