Nino de Angelo ist unheilbar krank. Der Schlagersänger leidet nach eigener Aussage an der Lungenkrankheit COPD und hat nur noch wenige Jahre zu leben.

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Schlagerstar Nino de Angelo hat eigenen Aussagen zufolge nicht mehr lange zu leben. Im Interview mit der "Bild" erzählt der 56-jährige Musiker, dass er an der unheilbaren Lungenkrankheit COPD leidet.

"Ich habe vielleicht noch fünf Jahre - sonst wäre ich wohl ein medizinisches Wunder", sagt de Angelo. Seit der Diagnose vor rund vier Jahren sei er "nie wieder beim Arzt" gewesen: "Ich will gar nicht wissen, in welchem Stadium ich mich befinde."

Dennoch möchte er seine Lebensgewohnheiten nicht seiner Situation anpassen: "Ich habe fast 40 Jahre einen harten Kampf gegen mich selbst geführt. Genie und Wahnsinn lagen da oft beieinander."

Wenn er nun plötzlich mit dem Rauchen und Trinken aufhören würde, bräche sein Körpersystem wahrscheinlich komplett zusammen. Er wisse, dass er für viele ein abschreckendes Beispiel sei, aber er habe keine Angst vor dem Tod: "Dem bin ich schon so oft begegnet, dass er wie ein Bruder für mich ist."

Nino de Angelos Medizin: "Rotwein und Whisky"

Gegen COPD nehme er keine Tabletten, "Rotwein und Whisky" seien auch eine gute Medizin, so de Angelo weiter. Ausserdem habe er eine gute Psyche, mit der er gegen COPD ankämpfe. Er merke bisher nur beim Treppensteigen, wie schwach er auf der Lunge sei: "Aber solange ich singen kann, ist doch alles gut."

Eine neue Lunge komme für ihn im Übrigen nicht infrage. "Ich werde mich weder jemals einer Lungentransplantation unterziehen, noch mich überhaupt je wieder freiwillig in eine Klinik legen", sagt der Sänger. Dazu habe er in seinem Leben zu lange und zu oft Krankenhäuser von innen gesehen.

Nino de Angelo kam im Dezember 1963 als Domenico Gerhard Gorgoglione in Karlsruhe zur Welt. Seine grössten musikalischen Erfolge feierte er in den 80er Jahren mit Hits wie "Jenseits von Eden" und "Doch Tränen wirst du niemals sehen".

Der dreifache Vater musste bereits in den 90er Jahren eine schwere Diagnose verkraften: Lymphknotenkrebs. 2004 gab er in der Sendung von Sandra Maischberger zu, Kokain konsumiert zu haben und an einer Spielsucht zu leiden.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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