Marc Terenzi war im vergangenen Sommer in einer Entzugsklinik. Der 46-Jährige hatte diesen Schritt selbst gewählt. In einem Interview sprach er jetzt über die schwierige Zeit, die er durchstehen musste. Unter anderem offenbarte er, dass er kurzzeitig auf der Strasse lebte.

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Marc Terenzi war jahrelang süchtig. Wegen seiner Abhängigkeit von Alkohol und Kokain hatte er sich im Sommer 2024 selbst in eine Entzugsklinik begeben. Auf Mallorca will der Ex-Mann von Sarah Connor jetzt einen Neuanfang wagen. Mit RTL sprach er jetzt Klartext über seine dunkelsten Stunden.

Terenzi und Connor waren von 2004 bis 2010 verheiratet. Danach hatte der Sänger der Boygroup Natural verschiedene Beziehungen, unter anderem mit Model Myriel Brechtel. Das Paar bekam den gemeinsamen Sohn Brady, nach der Trennung habe es aber immer wieder Streit wegen des Unterhalts gegeben. Im Interview gab Terenzi nun zu, dass Brechtel ihn irgendwann aus der Wohnung geworfen und er dann auf der Strasse gelebt habe. "Da gab es eine Zeit in meinem Leben, da habe ich gar nichts gehabt. Ich habe in Frankfurt auf der Strasse, im Bahnhof gelebt für ein paar Tage." Um nicht erkannt zu werden, habe er während dieser Zeit "so eine Tüte über meinem Kopf gehabt".

Weiter sagte der gebürtige US-Amerikaner, dass er Freunde um Unterschlupf gebeten habe, obwohl es ihm sehr peinlich gewesen sei. Die bittere Erkenntnis damals: Niemand habe ihm helfen wollen. "Die haben mich ausgenutzt, um einen guten Abend zu haben."

Marc Terenzi: Hilfe von Ex-Frau Sarah Connor

Auch in dieser Misere habe er weiter Alkohol getrunken und Drogen genommen. "Einen Platz zum Wohnen hatte ich nicht, kein Essen. Aber ich kriegte Kokain und Alkohol umsonst überall. Das ist verrückt." Terenzi erinnerte sich, dass er in einem Club umsonst Alkohol bekommen habe, "aber kein Essen. Das ist sehr hart. Ein harter Moment".

Über sechs, sieben Jahre habe er seine Gefühle nur mit Alkohol betäubt und gar nichts mehr gespürt. Er sei in dieser Zeit depressiv gewesen, habe nicht mehr leben wollen, "das hat mir Angst gemacht". In diesen dunklen Momenten habe er an seine Kinder gedacht und habe sich schliesslich Hilfe gesucht. Glücklicherweise habe ihm seine Ex-Frau Sarah Connor geholfen und ihn in eine Klinik gebracht.

Auf Mallorca mache er jetzt viel Sport und Meditation. Damit versuche er, sein Gefühl für sich und seinen Körper zurückzubekommen. "Ich war wie ein fremder Mensch in meinem eigenen Körper."

Und nicht nur das: Mit einem Freund plane er aktuell, mehrere Eisdielen zu eröffnen. "Ich habe meinen Weg zurückgefunden. Ich fühle mich gesund und das ist das geilste Gefühl überhaupt." (vit)

Hilfsangebote

  • Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 0800/1110-111 (Deutschland), 142 (Österreich), 143 (Schweiz).
  • Anlaufstellen für verschiedene Krisensituationen im Überblick finden Sie hier.

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