Der Rechtsstreit um die Vergewaltigungsvorwürfe ist beendet, bevor er richtig losgehen konnte: Das Gericht in New York wies nun offiziell die Klage von Cassie Ventura gegen ihren Ex-Partner Sean "Diddy" Combs ab. Sie hatten sich zuvor aussergerichtlich geeinigt.
Jetzt ist der Rechtsstreit ganz offiziell beendet: Das Gericht in New York hat die Klage von Cassandra "Cassie" Ventura (37) gegen ihren Ex-Partner
Demnach sei der Fall am Montag (20. November) vor Gericht beendet worden. In dem Schreiben heisst es: "Gemäss einer Vereinbarung zwischen den Parteien weist der Kläger diese Klage hiermit unbeschadet und ohne Kosten oder Gebühren für jede der Parteien ab."
Bereits am Freitag "gütliche" Einigung
Bereits am Freitag war klar gewesen, dass es nicht zu einem Gerichtsprozess zwischen dem ehemaligen Paar kommen werde. "TMZ" hatte dazu berichtet, dass sich Combs und Ventura auf einen aussergerichtlichen Vergleich geeinigt hätten – nur wenige Stunden nachdem die Sängerin eine Zivilklage wegen Missbrauchs, Vergewaltigung und Körperverletzung vor dem Bundesgericht in New York eingereicht hatte.
Cassie sagte in einem Statement zur erzielten Einigung: "Ich habe beschlossen, diese Angelegenheit gütlich zu lösen, und zwar zu Bedingungen, die ich einigermassen unter Kontrolle habe. Ich möchte mich bei meiner Familie, meinen Fans und meinen Anwälten für ihre unerschütterliche Unterstützung bedanken." Diddy, der zuvor die Vorwürfe über einen Anwalt vehement zurückweisen liess, sagte in einem kurzen Kommentar fast wortgleich: "Wir haben beschlossen, diese Angelegenheit gütlich zu regeln. Ich wünsche Cassie und ihrer Familie alles Gute. In Liebe."
Laut Medienberichten wurde dem Musiker in der Klage vorgeworfen, er habe Ventura unter anderem zu einem "drogengetriebenen Lebensstil und zu einer romantischen Beziehung mit ihm verleitet". Ventura behauptete, dass Combs im Laufe ihrer beruflichen und romantischen Beziehung "Macht und Einfluss" auf sie ausgeübt habe. In der Klage heisst es laut dem Bericht zudem, dass Ventura immer noch unter "immensem emotionalem Stress" stehe und sich auch stationär behandeln lassen musste. Sie fordert dem Bericht nach Entschädigungszahlungen in nicht genannter Höhe.
Sean Combs bestritt alle Vorwürfe
Ben Brafman, Anwalt von Combs, erklärte dem Sender zufolge: "Herr Combs bestreitet diese widerwärtigen und ungeheuerlichen Anschuldigungen vehement." In dem Statement heisst es weiter, Ventura habe in den vergangenen Monaten angeblich 30 Millionen US-Dollar von Combs gefordert, unter der Drohung, ein Buch über ihre Beziehung zu schreiben, was als "offensichtliche Erpressung" zurückgewiesen wurde.
"Obwohl Frau Ventura ihre ursprüngliche Drohung zurückgezogen hat, reicht sie nun eine Klage ein, die von unbegründeten und unerhörten Lügen gespickt ist, mit dem Ziel, den Ruf von Herrn Combs zu schädigen und Geld zu fordern." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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