- Olena Selenska, die First Lady der Ukraine, ziert das Cover der "Vogue".
- Sie fühle sich geehrt und stehe für alle ukrainischen Frauen, "ins Rampenlicht" habe sie aber nie gewollt.
- Die vergangenen Monate seien "die schrecklichsten" ihres Lebens.
Olena Selenska ziert das digitale Cover der "Vogue". Die Journalistin Rachel Donadio traf die First Lady der Ukraine für die internationale Modezeitschrift zu zwei Gesprächen in dem von dem russischen Angriffskrieg gezeichneten Land. Die Star-Fotografin Annie Leibovitz porträtierte Selenska für das Cover.
Ein anderes Bild zeigt die First Lady Hand in Hand mit ihrem Ehemann, dem ukrainischen Präsidenten
Olena Selenska: "Wir freuen uns auf den Sieg"
In einem zugehörigen Artikel mit dem Titel "Ein Portrait des Mutes" spricht Selenska bei der "Vogue" unter anderem darüber, dass die vergangenen Monate "die schrecklichsten [...] meines Lebens" sowie des Lebens aller Ukrainerinnen und Ukrainer gewesen seien. "Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass irgendjemand sich bewusst ist, wie wir es emotional bewältigen konnten." Ihre Landsleute inspirierten die First Lady: "Wir freuen uns auf den Sieg. Wir haben keinen Zweifel, dass wir siegen werden. Und das ist es, was uns antreibt."
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Im Gespräch mit Präsident Selenskyj habe jener betont, dass er "für einen Teil unseres Volkes" ein Vorbild sein könne. "Aber für Frauen und Kinder ist meine Frau, die hier geblieben ist, ein Vorbild. Ich glaube, dass sie eine sehr wichtige Rolle für die Ukraine, für unsere Familien und für unsere Frauen spielt."
"Natürlich ist sie meine grosse Liebe", sagte Selenskyj über seine Frau, mit der er zwei Kinder hat. Ausserdem sei sie "wirklich meine beste Freundin. Sie ist ausserdem eine Patriotin und sie liebt die Ukraine zutiefst. Das ist wahr. Und sie ist eine hervorragende Mutter."
Selenska: "Ich mag es, im Hintergrund zu bleiben"
Dabei wollte Selenska nie in den Vordergrund. "Ich mag es, im Hintergrund zu bleiben - das hat zu mir gepasst", erklärt sie der "Vogue". "Ins Rampenlicht zu treten, war für mich ziemlich schwierig." Sie versuche aber, ihr Bestes zu geben. "Wir haben ein glückliches Leben gelebt und hätten nie gedacht, dass so etwas passieren würde. Aber wir haben Hoffnung", erklärt Selenska. Sie fühle sich dennoch isoliert. "Ich kann nicht in Freiheit gehen, wohin ich will" und selbst ein einfacher Einkauf sei "ein Traum, der sich nicht verwirklichen lässt". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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