In der neuen Folge des Podcasts "Die Pochers! Frisch recycelt" dreht sich alles um das Leben als Patchwork-Familie. Die eine oder andere Spitze gegen seine Ex-Frau Amira kann sich Oliver Pocher dabei nicht verkneifen.
Bei so vielen Kindern kann man schon mal den Überblick verlieren. "Du bist in Miami mit deinen beiden Kindern, um unsere drei Kinder zu besuchen. Plus meine zwei Kinder sind da. Man kommt da ganz durcheinander", fasste
Insgesamt waren also sieben Kinder vor Ort. "Jeder hat fünf. Das ist schon höhere Mathematik", fasste
"Ich bin diese Woche definitiv an meine Grenzen gekommen. Ich stehe direkt vor einem Nervenzusammenbruch mit sieben Kindern", erklärte Meyer-Wölden die Lage.
Pocher hat kein Verständnis für Amiras Trennungsschmerz
Eine knappe dreiviertel Stunde Zeit, um in Meyer-Wöldens Schlafzimmer den Podcast aufzuzeichnen, fand das Ex-Ehepaar trotzdem. Und die befürchteten Störungen durch ins Zimmer stürzende Kinder blieben aus.
Als Meyer-Wölden darauf zurückblickte, was in den vergangenen Tagen geschehen war, kam das Gespräch relativ schnell auf Pochers Noch-Ehefrau Amira. "Es hat alles damit angefangen, dass sich Amira ziemlich schwergetan hat, sich von den Kindern zu trennen", erzählte Meyer-Wölden.
Amira selbst hatte bereits kürzlich in ihrem Podcast "Liebesleben" über den tränenreichen Abschied von ihren Kindern gesprochen. "Ich habe geweint, als müsste ich meine Kinder für immer abgeben", hatte sie gesagt. Die beiden Söhne sind auf dem Miami-Trip nämlich erstmals allein mit ihrem Vater unterwegs.
Pocher zeigte für den Trennungsschmerz seiner Ex keinerlei Verständnis. "Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn sie allein nach Südafrika fliegt, ist es einfach. Aber wenn ich mit den Kindern fliege, ist es kompliziert", stichelte er.
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Meyer-Wölden solidarisiert sich mit Amira
Sandy Meyer-Wölden konnte als fünffache Mutter Amiras Trennungsschmerz hingegen gut nachvollziehen. Selbst im Urlaub zu sein und die Kinder in ihrer gewohnten Umgebung zu wissen, sei etwas völlig anderes als den Nachwuchs an den Flughafen zu bringen und allein mit dem Vater in die weite Welt zu schicken.
"Gerade, wenn es das erste Mal ist, ist es für eine Mutter doch etwas schwieriger, mit dieser neuen Situation umzugehen", sagte Meyer-Wölden. "Das kannst du doch verstehen, Olli?", fragte sie. "Nein, kann ich nicht", antwortete Pocher knapp.
Das war es aber auch schon mit den Sticheleien, ansonsten ging es in der neuen Folge, die in Anlehnung an Meyer-Wöldens Wohnsitz in Miami "Nah am Wasser gebaut" heisst, harmonisch zu.
Alles drehte sich um das Familienleben und die Herausforderungen, die alleinerziehende Eltern zu bewältigen haben. Schon der Flug nach Miami war anstrengend für Pocher, der berichtete, wie er mit dem einen Sohn auf der Schulter und dem anderen an der Hand zum Gate hetzte.
Pocher fliegt in der Economy Class nach Miami
Interessant: Pocher flog mit seinem Nachwuchs in der Economy Class, während Meyer-Wölden die Atlantik-Überquerung in der Business-Class erlebte und ihren Ex-Mann mehrfach in der Holzklasse besuchte.
Turbulent ging es dann auch in Miami weiter. "Man hat eigentlich nur Ruhe, wenn die Kinder schlafen", erzählte Meyer-Wölden. "Ich lasse mir einen Katheter legen, trage fünf Tage die gleichen Klamotten und dann dusche ich mal kurz", berichtete Pocher, wie sehr ihn die Rolle als fünffacher Vater in Anspruch nimmt.
Mit seinem Nachwuchs hatte Pocher die Universal Studios besucht und natürlich seinen Geburtstag am 18. Februar gefeiert. Dabei war ein Foto entstanden, das in den sozialen Medien für Diskussionen gesorgt hatte. Denn auf dem Bild waren die Kinder Pochers zu sehen, wenn auch nur von hinten oder mit unkenntlich gemachten Gesicht.
Pocher kritisiert Influencer, die ihre Kinder vermarkten
Pocher konnte dabei kein Problem erkennen, weder bei sich, noch bei anderen. "Ein Bild am Geburtstag, wo die Kinder eine Torte auspusten, können die Leute draussen bei Facebook oder Instagram posten. Das ist schön und gut", erklärte der Comedian.
Schwierig werde es nur, wenn man anfange, die Kinder zu vermarkten und kommerziell für die eigenen Zwecke zu nutzen, führte Pocher weiter aus und nannte Influencerinnen wie Sarah Harrison oder Anne Wünsche als Beispiel.
Im Anschluss diskutierten Meyer-Wölden und Pocher noch, ab wann die bald 15-jährige gemeinsame Tochter einen eigenen Instagram-Account haben und in die Öffentlichkeit treten darf. Fazit: Noch nicht direkt, aber allzu lange werden sie es ihr nicht mehr verwehren können.
Alles in allem war es eine recht zahme Folge des Pocher-Podcasts, der von typischen Gesprächen zwischen Eltern dominiert wurde. Nächste Woche wird die Patchwork-Familie wieder über den Atlantik jetten und dann die nächste Folge in München aufzeichnen.
Verwendete Quellen:
- "Die Pochers! Frisch recycelt" auf Podimo.com, Folge 17 "Nah am Wasser gebaut"
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