Jessica Simpson hat eine Autobiografie geschrieben. Sie trägt den Titel "Open Book" und lässt tief blicken: Die Sängerin enthüllt in ihrer Lebensbeichte Details, die betroffen machen.
Jessica Simpson war insbesondere zwischen 2015 und 2017 häufig in den Schlagzeilen. Die betrafen meistens ihre Alkoholexzesse – jetzt bestätigt ihre Lebensbeichte "Open Book", wie abhängig die Sängerin und Schauspielerin war.
In der Autobiografie beschreibt der Star weitere Details, wie etwa eine zusätzliche Pillen-Sucht und sexuellen Missbrauch in der Kindheit.
Jessica Simpson: "Ehrlichkeit ist schwer"
Im Jahr 2007 habe sie schliesslich den Absprung geschafft. Es sei eine Halloween-Party gewesen, die sich für die Musikerin wie ein neuer Tiefpunkt angefühlt habe. Mit der Unterstützung von Familie und Freunden gelang es Simpson, eine Therapie zu beginnen und durchzuhalten.
Seit Ende 2017 trinke die US-Amerikanerin nun keinen Alkohol mehr. Jessicas heutiges Credo: "Ehrlichkeit ist schwer, aber es ist das Lohnendste, was wir haben."
Missbrauch führte in den Teufelskreis
Dass sie in die Suchtspirale geraten sei, habe einen schlimmen Hintergrund. Mit sechs Jahren habe Jessica Simpson "ein Bett mit der Tochter eines Freundes der Familie" geteilt. "Es begann damit, dass mein Rücken gekitzelt wurde, und dann kamen Dinge, die extrem unangenehm waren", beschreibt Simpson den Missbrauch.
Sie habe sich damals als Mädchen schuldig gefühlt. Deshalb dauerte es, bis Jessica zwölf Jahre alt war, bis sie ihren Eltern vom Missbrauch erzählte. Die hätten das zwar zur Kenntnis genommen – Hilfestellung zur Verarbeitung habe die Zwölfjährige aber nicht erhalten.
Das habe zu emotionalem Schmerz und Stress geführt. Als dann auch noch der Karrieredruck dazukam, sei sie in die Alkohol- und Pillen-Sucht abgeglitten.
Heute hilft der dreifachen Mutter ihre Kreativität, mit alldem fertig zu werden. Aktuell verarbeite Simpson die Erlebnisse in sechs neuen Songs. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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