Einen Tag vor dem Opernball zeigt sich Richard Lugner auf einer Pressekonferenz mit seinem diesjährigen Stargast Melanie Griffith. Vorab gibt "Mörtel Einblicke in sein Auswahlverfahren.
Kaum hat er sich von einer Erkältung erholt, ist Richard Lugner im vollen Vorbereitungsstress für den Opernball 2018. Im Gespräch mit unserer Redaktion plaudert
Sie waren zuletzt wegen eines grippalen Infekts ziemlich angeschlagen? Geht’s wieder?
Richard Lugner: Ich war deswegen sogar fast eine Woche im Spital. Aber vielen Dank, inzwischen geht’s mir wieder ganz gut.
Wie läuft es mit Ihrem Opernball-Stargast
Prinzipiell nicht so schlecht, nur habe ich schon länger nichts mehr von ihr gehört. Das heisst, es gibt schon einen Kontakt, nur kommt irgendwie nichts dabei raus, weil sie uns keine konkreten Informationen gibt.
Wir wissen also weder, welches Kleid sie tragen wird, noch ob sie irgendwelche Sonderwünsche hat.
"Sie nörgelt an allem herum", beschwerten Sie sich kürzlich über sie. Nach dem Nörgeln kam jetzt also das grosse Schweigen?
Naja, sie hat zuerst einen Wiener Innenstadt-Friseur abgelehnt, obwohl dieser einen Weltmeister-Titel in der Tasche hat.
Das Problem bei grossen Stars ist häufig, dass sie sich im Vorfeld des Opernballs – also, wenn sie noch daheim sind – mit diesem Thema nicht befassen wollen. Daher bekommt man dann auf Fragen oft gar keine Antworten.
Ich hoffe natürlich, dass sie letztlich nicht allzu kompliziert wird. Das einzige, was ich weiss, ist, dass sie zwischen Abendessen und Opernball noch einmal die Make-up-Artistin und den Friseur, den sie dann akzeptiert hat, sehen will.
Warum haben Sie Melanie Griffith als Ihre Opernball-Begleitung ausgewählt? Wie kam es dazu?
Die Promis werden mir von Agenturen angeboten. Meine Tochter Jacqueline schaut sich dann deren Vorschläge genauer an und bespricht das in weiterer Folge mit mir.
Erst dann treffe ich die Entscheidung, welchen Star wir letztlich einladen. Grundsätzlich suchen wir aber immer eine richtig berühmte Hollywood-Schauspielerin, die zudem noch nicht oft in Österreich war, damit es für die Leute auch etwas Besonderes ist.
Wie sieht Ihr genauer Fahrplan mit Melanie Griffith aus?
Wir haben heute, Mittwoch, um 13:00 Uhr die offizielle Pressekonferenz. Gleich danach, um 14 Uhr, folgt dann eine Autogrammstunde in der Lugner City.
Morgen findet ein gemeinsames Dinner im Grand Hotel statt, und danach geht’s mit der Stretch-Limousine bereits zum Opernball.
Wie gesprächig zeigen sich Ihre Stargäste für gewöhnlich in der Loge?
Das ist total unterschiedlich. Aber dieses Mal haben wir einen Sonderfall, denn Melanie Griffith wird unter anderem vom Mediziner Augustinus Bader begleitet, der Chef der gleichnamigen Anti-Aging-Linie ist und dessen Kunde sowohl Frau Griffith als auch ich bin.
Da meine Englischkenntnisse begrenzt sind, kann ich mich aber nie so intensiv mit meinen Gästen unterhalten. In meiner Loge werden aber insgesamt zwölf Personen sitzen, da unterhält sich eh jeder mit jedem.
Wer wird Sie in diesem Jahr privat zum Opernball begleiten?
Eine Dame, die ich schon vor Jahren in Spanien kennengelernt habe, und die mich neulich wieder angerufen hat. Sie kommt ursprünglich aus Deutschland, lebt aber derzeit in den USA. Ihren Namen möchte ich aber noch nicht verraten.
Worauf freuen Sie sich morgen am meisten?
Ich wünsche mir einfach, dass alles reibungslos funktioniert, weil den Opernball als solchen kenne ich ohnedies schon in- und auswendig.
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