Fehler können passieren. Blöd nur, wenn dieser auf der Titelseite einer Zeitung auftaucht: Anstelle des Todes von Comic-Schöpfer Stan Lee verkündete ein Blatt in Neuseeland, Spike Lee wäre verstorben – der amerikanische Regisseur ist allerdings quicklebendig.
Beim Foto lag der "Gisborne Herald" noch richtig: Es zeigt Marvel-Comics-Herausgeber und -Autor Stan Lee, der am 12. November im Alter von 95 Jahren verstorben war.
Pikant wird es erst, wenn man einen Blick auf die zugehörige Schlagzeile wirft: "Spike Lee stirbt im Alter von 95", ist hier fälschlicherweise zu lesen.
Fehler geht viral
Natürlich gilt auch in diesem Fall: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Die Patzer-Meldung machte prompt im Netz die Runde und zog zahlreiche freche Kommentare auf dem Kurznachrichtendienst Twitter nach sich.
So schreibt ein User: "RIP Spike Lee. Wer ist der nächste, Bruce Lee? Die arme Lee-Familie."
Ein anderer spottet: "RIP ... *checkt Notizen* Spike Lee."
Und selbst der TV-Reporter Stanley Roberts witzelt: "Hey, Spike Lee, du hast dich verändert! Oh, wartet ... Können wir das unter 'Ihr hattet einen Job' verbuchen?"
Das sagt Spike Lee zu seinem "Tod"
Mittlerweile hat sich auch der vermeintlich tote Regisseur Spike Lee selbst zu Wort gemeldet. Auf seinem Instagram-Account schrieb der Filmemacher: "Gott segne Stan Lee. Mich? Noch nicht. Und das ist die 'Ich bin noch immer am Leben und aufstrebend'-Wahrheit."
Der Regisseur bestätigte erst kürzlich seine Arbeit derzeit an einer filmischen Adaption des Theaterstücks "Frederick Douglass Now". © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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