Der Berliner Musiker Peter Fox gibt erneut ein kostenloses Konzert in einer Problemzone seiner Heimatstadt. Diesmal rockt er im berühmt-berüchtigten Görlitzer Park gegen Negativ-Schlagzeilen an.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Der Berliner Dancehall- und HipHop-Musiker Peter Fox (53), bekannt als einer der Frontmänner der Band Seeed, gibt am heutigen Samstagabend (21. September) ein Gratis-Konzert im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg. Gemeinsam mit anderen Hauptstadt-Musikern will er dort ab 18 Uhr eine rauschende "Blockparty" zelebrieren - nicht zuletzt, um den notorischen Negativschlagzeilen über den angeblichen Kriminalitätsschwerpunkt etwas Positives entgegenzusetzen.

Stadtpark wird zum Dancefloor

Seine "Blockparty", die er in einer Instagram-Story kurzfristig ankündigte, folgt auf eine "Poolparty", die er vor knapp drei Wochen im ebenfalls schlecht beleumundeten Neuköllner Columbiabad feierte. Dort war es im Sommer mehrfach zu Schlägereien und Gewaltausbrüchen gekommen. Bei dem Konzert in dem Freibad hatten rund 3.000 Badegäste auf den Rasenflächen und im Wasser ausgelassen getanzt, der Eintritt wurde mit einer normalen Schwimmbad-Karte gewährt.

In seiner Einladung zum Gratis-Konzert im Görlitzer Park bittet Fox ausdrücklich darum, den Park nicht zu "vermüllen" und zudem keine Glasflaschen mitzubringen. Dazu schreibt er: "Das ist unsere Stadt, lasst uns eine gute Zeit haben!".

Bürgermeister fordert nächtliche Park-Schliessung

In dem er den Park für einen Abend zum Dancefloor macht, setzt der Musiker auch ein klares Statement gegen die Pläne des amtierenden Bürgermeisters Kai Wegner (52), den beliebten Stadtpark mit einem durchgehenden Zaun zu umfassen und ihn zukünftig nachts abzuschliessen. Mit diesem Massnahmenprogramm will der CDU-Politiker erklärtermassen Drogenkriminalität und Gewalttätigkeiten eindämmen. Bei einem Grossteil der Kreuzberger Einwohnerschaft trifft dieses Konzept jedoch auf wenig Gegenliebe. (tj/spot)  © spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.