Die Tochter und die Witwe des verstorbenen Unternehmers Richard Lugner streiten sich. Es geht um "Mörtels" Erbe und Witwe Simones Anstellung in der Lugner City. Laut Pfarrer Anton Faber habe Lugner den Zoff "vorausgesehen".

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Vor rund zwei Monaten ist Richard "Mörtel" Lugner im Alter von 91 Jahren gestorben. Seitdem liegen seine Witwe Simone und seine Tochter Jacqueline im Clinch. Das wundert vor allem Pfarrer Anton Faber vom Stephansdom in Wien gar nicht: "Es war abzusehen, dass es nach Richards Tod Streit geben würde. Da ist notgedrungen Eifersucht. Richard wusste, dass seine Frauen nur friedlich sind, solange er als Kitt da ist", sagte der 62-Jährige gegenüber "Bild". Faber soll demnach ein enger Vertrauter des Verstorbenen gewesen sein und hätte dessen sechste Ehe am 12. Oktober segnen sollen.

Lugner werde "im Himmel schmunzeln", so der Pfarrer. "Denn er hat es ja vorausgesehen. Vielleicht wollte er auch deshalb 100 Jahre alt werden." Er bete nun mit beiden Frauen "für eine friedliche Lösung".

Simone Lugner verliert ihren Job in der "Lugner City"

Lugner war am 12. August im Alter von 91 Jahren in Österreich gestorben. Nur wenige Wochen zuvor hatte er Simone "Bienchen" Reiländer geheiratet. Es war seine sechste Ehe.

Anfang Oktober wurde bekannt, dass Simone vom Management des Einkaufszentrums "Lugner City" gekündigt worden ist. Den Job war sie erst am 01. August angetreten. Geschäftsführerin des Unternehmens ist Lugners Tochter Jaqueline, die aus seiner vierten Ehe mit Christina "Mausi" Lugner stammt.

Zudem sagte Simone Lugners Anwalt gegenüber der Nachrichtenagentur APA, dass der Streit um "Mörtels" Erbe "länger dauern" werde. Demnach gebe es Unklarheiten über die Begünstigten und die Erbmasse.

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