Zum ersten Mal seit dem Attentat zeigte sich Donald Trump öffentlich. Bei dem Parteitag der Republikaner betrat er mit einem grossen Pflaster am angeschossenen rechten Ohr die Bühne. Der Präsidentschaftskandidat gab sich laut Beobachtern emotional angegriffen und weniger kämpferisch als erwartet.

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Keine zwei Tage nach den Schüssen auf ihn in Butler, Pennsylvania, hat sich Donald Trump (78) erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt. Zum Start des Parteitags der US-Republikaner in Milwaukee betrat der Ex-US-Präsident und Herausforderer von Amtsinhaber Joe Biden (81) die Bühne. Am rechten Ohr, das bei dem Attentat durch einen Streifschuss verletzt wurde, trug Donald Trump ein grosses Pflaster, das auch in hinteren Reihen zu sehen war.

Mit den Worten "Er ist hier, um heute seine Courage zu zeigen. Er wird der nächste Präsident der Vereinigten Staaten" wurde Donald Trump im Saal angekündigt. Der Präsidentschaftskandidat gab sich laut vielen Beobachtern weniger kämpferisch als gewohnt. Stattdessen soll er fast den Tränen nahe gewesen sein, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten. Er lächelte breit, als er seine rechte Faust nach oben hob. Neben ihm stand J.D. Vance (39), der beim Parteitag offiziell als Trumps Vizekandidat gekürt wurde.

Seine Anhänger im Publikum skandierten hingegen "kämpfe". Dies hatte Trump am Samstagabend (Ortszeit) wenige Sekunden nach den Schüssen auf ihn gerufen, als Sicherheitskräfte den blutüberströmten Politiker von der Bühne führten.

Donald Trump von seinen Kindern begleitet

Eine Rede hielt Donald Trump beim Auftakt des Parteitags nicht. Er verfolgte die Veranstaltung in einer Loge neben seinen Kindern. Trump wurde wie vermutet am Montag von den Republikanern offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gewählt. Am Donnerstag soll Trump zum Abschluss eine Rede halten. Es wird erwartet, dass er darin die Wahl annehmen wird.

Am Abend des 13. Juli (Ortszeit) hatte der 20-jährige Thomas Matthew Crooks bei einer Wahlkampfveranstaltung auf Donald Trump geschossen. Ein Zuschauer wurde getötet. Der Attentäter wurde noch am Tatort vom Secret Service erschossen. (smi/spot)  © spot on news

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