Mittlerweile sind fast acht Jahre vergangen, seit Pietro Lombardi 2011 als Gewinner aus der achten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" hervorging. Im Gegensatz zu vielen anderen Casting-Teilnehmern schaffte er es, in den Schlagzeilen und Charts zu bleiben. Im Exklusiv-Interview spricht er über seine neue Single, DSDS und das Verhältnis zu seiner Ex-Frau Sarah Lombardi.

Ein Interview

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Pietro Lombardi ist allgegenwärtig. Seine neue Single "Nur ein Tanz" erschien am 15. Februar, parallel gingen die Schlagzeilen zur Scheidung von Sarah Lombardi durch die Presse.

Dem 26-Jährigen ist gelungen, was nur die wenigsten Castingshow-Teilnehmer schaffen, er hat sich dauerhaft in den Medien etabliert. Das Familienleben der Lombardis wurde in Doku-Soaps aufgezeichnet, der Spruch "Hauptsache Alessio geht's gut" ist längst Kult.

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Im Interview spricht Pietro Lombardi über seine Musik, den Rollentausch vom Kandidaten zum Juror bei "Deutschland sucht den Superstar", das Verhältnis zu Dieter Bohlen und stellt klar, wie es wirklich mit der Miss Schweiz lief.

Deine neue Single "Nur ein Tanz" ist jetzt etwas länger als eine Woche draussen, in den iTunes-Charts stieg der Song auf Platz 1 ein. Wie zufrieden bist du mit dem Start?

Pietro Lombardi: Ich bin sehr zufrieden! Wir als Popkünstler und speziell als Castingkünstler haben es schwieriger als andere. Der Rap- und Hip-Hop-Bereich ist so gross, dass wir eigentlich fast keine Chance mehr haben. Da noch mitzuhalten und mit denen mitzuspielen, ist sehr geil.

Wie würdest du den Song beschreiben?

Lebensfreude! Es geht um den einen, besonderen Tanz, den ein Mann einer Frau schenken möchte. Oder umgekehrt eine Frau einem Mann.

Ist der Song ein verfrühter Sommerhit?

Das ist noch ein bisschen früh. Da habe ich noch andere Sachen in petto (lacht).

Im Video sieht man dich mit der "Miss Schweiz" Jastina Doreen Riederer tanzen. Zuletzt gab es Liebesgerüchte, sie schien nicht uninteressiert, aber du hast unter einen entsprechenden Bericht bei Instagram geschrieben: "Ich schliesse das aus." War das nicht ein bisschen gemein?

Nein, es war ja die Wahrheit. Man muss Sachen, die nicht existieren, direkt ausschliessen. Das war aber gar kein böser Angriff gegen sie. Ich habe ihr auch geschrieben, dass das gar nicht böse gemeint war.

Ihr seid also noch in Kontakt?

Nein, nicht viel. Ich habe ihr nur kurz geschrieben. Nicht, dass sie denkt, dass ich irgendwas gegen sie habe, oder so.

Wenn man dich googelt, kommen als erste Vorschläge "Freundin", "verliebt" und "neue Freundin". Nervt es eigentlich, wenn man immer wieder mit irgendwelchen Frauen in Verbindung gebracht wird?

Ach, da bin ich entspannt. Ich weiss ja, am Ende des Tages, ob ich eine Frau habe, oder ob ich keine habe. Ich verstecke mich auch nicht. Wenn ich mit einer Frau rausgehe, mache ich das einfach.

Zurück zur Musik. Wie würdest du deine musikalische Entwicklung seit dem Gewinn bei "Deutschland sucht den Superstar" 2011 beschreiben?

Ich bin ja jetzt in die deutsche Schiene gegangen. Ich denke, ich habe mich textlich und produzentenmässig weiterentwickelt. Ich habe ein gutes Team und das macht den Erfolg aus. Es ist nicht immer nur der Künstler.

Wer sind deine musikalischen Vorbilder?

Ed Sheeran, Shawn Mendes und natürlich auch Luis Fonsi, weil das die Art von Musik ist, die ich hier in Deutschland mache.

In der aktuellen Staffel sitzt du als Juror an der Seite von Dieter Bohlen. Ist er für dich immer noch ein Mentor?

Ja, auf jeden Fall. Er hat immer ein offenes Ohr für mich. Das ist mir sehr wichtig.

Du warst bei DSDS Kandidat und bist jetzt Juror. Ist es deutlicher angenehmer, auf der anderen Seite zu sein?

Viel entspannter ist es nicht, es ist nicht so einfach, Kandidaten zu bewerten. Aber man hat natürlich nicht so die Anspannung.

Gehen dir auch manchmal Kandidaten richtig auf die Nerven?

Was heisst auf die Nerven gehen? Es gibt manchmal respektlose Kandidaten, denen man dann auch mal eine Ansage machen muss. Aber auf die Nerven gehen, nein, so ist das nicht.

Hat man mehr Verständnis für die Kandidaten, wenn man den Weg selbst gegangen ist?

Ich habe schon mehr Verständnis, bin aber trotzdem sehr streng. Ich habe den ganzen Weg durchgemacht und weiss, wie schwierig das ist. Es wird einem nichts geschenkt. Und das will ich den Kandidaten mit auf den Weg geben.

Wird Musik immer bei dir an erster Stelle stehen oder könntest du dir auch vorstellen, irgendwann mehr auf TV-Auftritte zu setzen?

Musik steht nicht an erster Stelle. Bevor die Musik kommt, kommen einige andere Sachen, zum Beispiel meine Familie und die Freunde und dann kommt die Musik. Musik ist ein wichtiger Bestandteil meines Weges, aber ich stelle sie nicht an erste Stelle.

Stichwort Familie. Neulich hast du auf Facebook ein Duett mit deinem Sohn Alessio gesungen. Kommt er voll nach dir?

Der kommt nach mir. Genauso hübsch wie sein Vater (lacht). Und er singt sogar noch besser.

Alessios Mutter, deine Ex-Frau Sarah Lombardi, steht auch sehr in der Öffentlichkeit. Wie verfolgst du ihre Auftritte und die Schlagzeilen über sie?

Ich schaue es mir an, aber ich verfolge nicht alle ihre Auftritte. Ich glaube, sie verfolgt auch nicht alles, was ich mache. Privat haben wir guten Kontakt, aber Job ist Job und privat ist privat. Das sollte nicht miteinander verbunden werden, finde ich.

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