Gerade erst stellte Sandy Meyer-Wölden ihren neuen Partner vor, schon fahren sie mit acht Kindern in den Urlaub. Und Oliver Pocher? Der ist allein unterwegs und findet zur Esoterik. Zumindest ein bisschen.

Eine Kritik
Diese Kritik stellt die Sicht von Felix Reek dar. Informieren Sie sich, wie unsere Redaktion mit Meinungen in Texten umgeht.

Wer Kinder hat, weiss, wie anstrengend das Leben sein kann. "Papa, ich hab Hunger, Papa, das schmeckt mir nicht, Papa, ich will in den Zoo, Papa, kaufst du mir das Kuscheltier, Papa, wenn ich das nicht bekomme, halte ich die Luft an, bis ich sterbe!!!" Die meisten von uns erleben das tagtäglich mit einem Kind, mit zweien, vielleicht mit dreien.

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Bei Oliver Pocher und Sandy Meyer-Wölden sieht das anders aus. Drei Kinder haben sie gemeinsam, jeweils zwei mit anderen Partnern. Macht sieben. Und Sandy Meyer-Wöldens neuer Lebensgefährte hat drei weitere Kinder. Weshalb ihnen die Idee kam, mit einer ganzen Menge von ihnen zu verreisen. In diesem Fall acht, alle zwischen sechs und 14 Jahren, plus eine Nanny. Viel Spass.

In der letzten Woche berichtete Sandy Meyer-Wölden in ihrem Podcast "Die Pochers - Frisch recycelt" schon davon. Sie, ihr neuer Lebensgefährte, acht Kinder, alle auf einem Trip durch die USA. Oder: "Eine Herausforderung für eine junge Liebe", wie es Meyer-Wölden im Podcast ausdrückt. Denn natürlich ist das Stress pur. Es beginnt damit, dass der neue Partner beim Mietwagen abholen feststellt: Er hat seinen Führerschein vergessen. Und geht weiter damit, dass in den USA alles ziemlich teuer ist. Eine Portion Spaghetti: 22 Dollar, plus Steuer, plus Trinkgeld, mal acht Kinder und drei Erwachsene.

"Würde ich es nochmal machen? Nein."

Sandy Meyer-Wölden

Oliver Pocher war da schlauer, er ist ohne die Kinderfreizeit seiner Ex-Frau in Mexiko unterwegs und trifft sie nur für einen Tag. Auf grosses Interesse stösst das nicht, seine Kinder schauen kaum von ihren Smartphones auf, nach zehn Minuten kippt das erste Getränk auf dem Tisch um. Da reicht es ihm schon. Sandy Meyer-Wölden übrigens auch. Am Ende der Erzählung sagt sie: "Es war eine tolle Erfahrung. Würde ich es nochmal machen? Nein."

Glücklicherweise spendiert Pocher dem gestressten neuen Paar eine Ablenkung: Konzertkarten für die Eagles im The Sphere in Las Vegas, eine kugelförmige Mega-Konzerthalle mit gigantischen Video-Projektionen. Songs der Band kennt zwar kaum einer der drei, trotzdem investiert Pocher 700 Dollar pro Karte auf dem Schwarzmarkt. Die sich als gut investiert herausstellen.

Der Komiker entdeckt, dass in den vorderen Reihen Platz ist, und setzt sich dort hin. Um sich dann zu wundern, warum eigentlich Sandy Meyer-Wöldens Freund immer noch hinten unter dem Dach sitzt. Der ist wohl zu deutsch und muss erst herkomplimentiert werden. Meyer-Wölden und Partner sind auf jeden Fall so begeistert von dieser neuen Methode, an bessere Plätze heranzukommen, dass sie es am nächsten Tag gleich noch beim Konzert von Lenny Kravitz versuchen. Sie werden natürlich erwischt. Karma is a bitch.

Alles Bargeld ist weg

Apropos Karma: In der letzten Woche berichtete Oliver Pocher bereits, er habe sich, sehr zum Wohlgefallen seiner Ex-Frau, der Esoterik angenähert. In Mexiko kaufte er von einem Nachfahren der Maya einen Stein. Dessen Fähigkeiten werden gleich auf die Probe gestellt - Pocher vergisst im Hotelsafe sein gesamtes Bargeld und erklärt danach: Ist es noch da, taugt der magische Stein etwas, wenn nicht, landet er im Müll. Ob das so mit den mystischen Dingen dieser Welt funktioniert, ist fraglich. Das Geld taucht wirklich auf, Pocher spendiert der ehrlichen Reinigungskraft 100 Dollar. Sandy Meyer-Wölden ist sich sicher: "Der Stein wirkt, bitte behalt den um den Hals."

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Manch einer würde jetzt sagen, es liegt weniger an den Fähigkeiten des Kiesels an einer Schnur als an der Ehrlichkeit des Personals, aber wer glauben will, glaubt eben. Oliver Pocher ist nicht ganz überzeugt: "Mal gucken", antwortet er auf die Aufforderung, den Stein immer zu tragen. Danach habe er sich nämlich im Achterbahnpark fast an der Kette erwürgt. Nur wie das passiert ist, verrät er nicht. Die Zuhörer müssen sich bis zur nächsten Woche gedulden, bis sie herausfinden, ob der Stein noch um seinen Hals hängt. Oder an einer Achterbahn in den Vereinigten Staaten.

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