Der Muttertag ist der Tag im Jahr, wo alle nett zu den Mamas dieser Welt sind. Es sei denn, sie heissen Oliver Pocher und haben einen eigenen Podcast. In dem bekommt es diesmal erst seine Mutter ab und dann auch noch Amira Pocher
Oliver Pocher und
Zunächst ein Frauenarzt-Witz, dann ein paar über
Mütter und Kinder gibt es im Patchwork-Haushalt der Pochers einige. Drei Kinder von
Den anderen Müttern der Familie ergeht es im Verlauf der Sendung nicht viel besser. "Deine Mutter ist speziell", sagt Sandy Meyer-Wölden zu Pocher. Die internationale Formulierung für: anstrengend. Pocher entgegnet: "Meine Mutter hat halt immer recht. Da kann sie ja nichts für."
Das Verhältnis zu Sandy war demnach schwierig. Bis Pocher und Meyer-Wölden sich trennten und diverse Nachfolgerinnen übernahmen. Pochers Mutter rief Sandy daraufhin an, ob sie sich das mit ihrem Sohn nicht nochmal überlegen könnte. "Das war das grösste Kompliment, dass sie mir je gemacht hat." Pocher schaut irritiert, offenbar hört er die Geschichte zum ersten Mal: "Das hat meine Mutter gemacht? Spricht nicht für die Nachfolgerinnen." Seitenhieb Nummer zwei gegen die Ex Amira.
Nur, was ist eigentlich mit Sandy Meyer-Wöldens Mutter? Oliver Pocher war immer ihr Liebling, sagt die. Weil er so lustig war. Nicht weiter schwer, entgegnet Pocher. Meyer-Wölden war nur zweimal verheiratet. Und der andere, "das Lustigste an ihm war, dass er noch kleiner ist als ich", sagt Pocher.
Lange Haare, Vollbart, "ein Mini-Jesus". Gemeint ist Martin Mobarak, Unternehmer, mittlerweile ganz ohne Haare auf dem Kopf. 2022 machte er Schlagzeilen, weil er als Werbung für eine seiner Firmen ein Werk der Malerin Frida Kahlo verbrannte. Klingt tatsächlich nicht sehr lustig.
Der Saal ist Team Pocher
Aber auch das, was Oliver Pocher als Humor bezeichnet, bleibt nicht ohne Konsequenzen. Das zeigt die zweite Hälfte der Video-Podcast-Folge. Zuschauer aus dem Publikum, beziehungsweise diesmal sind es ausschliesslich Zuschauerinnen, stellen Fragen.
Eine will wissen, ob auch Amira "Tasche und Blumen" zum Muttertag geschenkt bekomme, so wie Sandy Meyer-Wölden. Sofortiges Buhen aus dem Publikum, eine monatelange Kampagne gegen die eigene Ehefrau bleibt nicht ohne Folgen. Der Saal ist klar Team Pocher.
Der antwortet lapidar: "Eine Plastiktüte" bekomme Amira. Von einem Discounter. Er relativiert kurz nach dem Gag aber seine Aussage. Die Schlagzahl gegen seine Ehefrau hat sich in den letzten Wochen verringert. Aber manchmal kann Pocher eben nicht anders.
Was das Publikum noch wissen will? Natürlich nur Privates. Ob sie sich vorstellen könnten, noch mehr Kinder zu bekommen. Sandy Meyer-Wölden ist sofort sehr bestimmt: "Auf gar keinen Fall." Ausser, wenn Schauspieler Bradley Cooper vorbeikäme.
Zur Verwunderung von Meyer-Wölden ist Oliver Pocher nicht so eindeutig. Er sagt, dass er es gerade nicht plane, aber auch nicht kategorisch ausschliessen könne. Er sei schliesslich "im besten Alter", scherzt er. Und vergessen wir nicht: Er hat jede Woche einen Podcast zu füllen. Und für den tut Pocher bekanntlich alles.
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