Am Sonntag, 9. Juni, wurde die Leiche des seit Tagen vermissten BBC-Moderators Michael Mosley auf der Ägäis-Insel Symi gefunden. Nun hat die Polizei Details zur Todesursache genannt.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Seit vergangenen Mittwoch wurde der britische TV-Moderator Michael Mosley vermisst. Seit Sonntag herrscht traurige Gewissheit: Der 67-Jährige ist tot, seine Leiche wurde auf der griechischen Insel Symi entdeckt. Ein Polizeisprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass der Leichnam unweit einer felsigen Küste entdeckt worden sei.

Einen Tag später gab die Polizei nun erste Details zur Todesursache Mosleys bekannt. Wie die BBC unter Berufung auf die örtliche Polizei berichtet, habe eine erste Obduktion der Leiche ergeben, dass er eines natürlichen Todes gestorben sei.

Eine Polizeisprecherin sagte gegenüber der BBC, dass bei der ersten Obduktion keine Verletzungen an seinem Körper festgestellt worden seien. Der Todeszeitpunkt des Moderators sei auf Mittwoch, 5. Juni, gegen 16:00 Uhr Ortszeit datiert worden.

Michael Mosley: Ehefrau meldete ihn als vermisst

Mosleys Ehefrau hatte am Mittwochabend Alarm geschlagen, als ihr Mann auf der Ägäis-Insel zu einem Küstenspaziergang aufgebrochen und nicht zurückgekommen sei.

Seine Leiche wurde von einem Team des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders ERT, das in der Nähe der Küste filmte, entdeckt. Auch der Bürgermeister von Symi, Lefteris Papakalodoukas, bestätigte den Fund der Leiche. Er hatte nach dem Verschwinden von Mosley darauf verwiesen, dass die Region "als schwierig gilt, weil sie sehr felsig ist". Zudem verwies er auf die "unerträgliche Hitze" der vergangenen Tage. Griechenland leidet derzeit unter einer für diese Jahreszeit ungewöhnlichen Hitzewelle. Die Temperaturen stiegen so hoch wie nie zuvor in einer ersten Juni-Woche.

In Grossbritannien war Mosley als TV-Arzt und Autor bekannt. Der 67-Jährige trat in mehreren Sendungen auf und moderierte zum Beispiel den BBC-Podcast "Just One Thing", in dem er Tipps gab, wie Menschen gesünder und besser leben können. Er warb fürs Intervallfasten und für die sogenannte 5:2-Diät. Er schrieb eine Kolumne für die Zeitung "Daily Mail" und veröffentlichte Bücher wie "The New Fast Diet: Besser Fasten" und "Die 8-Wochen-Blutzucker-Diät". (vit, mit Material von dpa und afp)

Verwendete Quelle

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.