In der US-Hauptstadt hat ohne Präsident Donald Trump das traditionelle Korrespondenten-Dinner stattgefunden. Der US-Präsident blieb dem Event zum mittlerweile vierten Mal fern - und auch Hollywood-Prominenz machte sich rar.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Schon in seiner ersten Amtszeit verzichtete US-Präsident Donald Trump (78) auf den Besuch des traditionsreichen White House Correspondents' Dinners in Washington, D.C. Und auch am Samstagabend blieb Trump, der noch am Vormittag der Beisetzung von Papst Franziskus (1936-2025) in Rom beigewohnt hatte, dem festlichen Anlass im Ballsaal des Washington Hilton Hotels fern, wie unter anderem der "Hollywood Reporter" berichtet. Schon vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass eine Trump-kritische Komikerin wieder von dem Event ausgeladen wurde.

Kein Spott auf Kosten von US-Präsident Donald Trump

Üblicherweise wird der aktuelle US-Präsident bei dem Korrespondenten-Dinner mit einer humorvollen Rede aufs Korn genommen. Doch US-Journalist Eugene Daniels, der Präsident der White House Correspondents' Association (WHCA), hatte schon Ende März die Ausladung von Komikerin Amber Ruffin mit den Worten erklärt:

"Zu diesem folgenschweren Zeitpunkt für den Journalismus will ich sicherstellen, dass der Fokus nicht auf einer Politik der Spaltung, sondern ausschliesslich auf der Auszeichnung unserer Kollegen für ihre aussergewöhnliche Arbeit und die Vergabe von Stipendien und Mentorenschaften an die nächste Generation von Journalisten liegt."

Weniger Hollywood-Prominenz als üblich

So lag dann auch der Fokus des Abends tatsächlich auf der Würdigung journalistischer Glanzleistungen aus den vergangenen zwölf Monaten. Auch deutlich weniger Hollywood-Prominenz als bei vorangegangenen Presse-Dinnern war zugegen. Etwa "The White Lotus"-Star Jason Isaacs, der aus "Breaking Bad" und "Better Call Saul" bekannte Dean Norris oder Sängerin und Schauspielerin Lynda Carter, die einst im US-Fernsehen "Wonder Woman" verkörperte.

Der Fokus der glamourösen Veranstaltung richtete sich so wieder auf die Journalisten als solche. US-Medienstars wie die CNN-Moderatoren Wolf Blitzer, Jake Tapper und Dana Bash nahmen an dem Event teil. US-Präsident Donald Trump war schon in seiner ersten Amtszeit drei Mal nicht zu dem traditionsreichen Korrespondenten-Dinner erschienen, bevor das Event 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausfiel. Am Abend des 26. April könnte Trump jedoch auch eine private Verpflichtung gehabt haben. Seine Ehefrau Melania (55) feiert am Tag der Papst-Beisetzung in Rom auch ihren 55. Geburtstag. (lau/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news