Auch im auslaufenden Jahr erfreuten - oder verärgerten - wieder so einige Prominente mit schriftlichen Lebensrückblicken. Manche sorgten damit regelrecht für einen Skandal. Diese Memoiren verursachten besonders viel Wirbel.
Pikante Geständnisse, Abrechnungen mit dem Ex oder einem Kollegen, royale Geheimnisse und spannende Einblicke hinter die Kulissen des Showbiz, der Politik und der Paläste: Das alles hielten 2024 die neuen Bücher von prominenten Menschen bereit. Ein Rückblick auf die meistdiskutierten Memoiren des Jahres - von Komikerin
Rebel Wilson (44)
Die Schauspielerin sorgte mit ihrem am 2. April veröffentlichten Buch "Rebel Rising" für viel Wirbel. Darin erhebt sie schwere Vorwürfe gegen
Liz Truss (49)
Die Politikerin war nicht einmal zwei Monate lang Premierministerin in Grossbritannien - ging jedoch für immer in die Geschichtsbücher ein. Als sie am 6. September 2022 auf Schloss Balmoral von
James Middleton (37)
Der Bruder von
Lisa Marie Presley (1968-2023)
Die Lebenserinnerungen der Tochter von Sänger-Legende Elvis (1935-1977) und kurzzeitigen Ehefrau von "King of Pop"
Melania Trump (54)
Die Ehefrau von Donald Trump (78) war von 2017 bis 2021 die First Lady der Vereinigten Staaten - und wird es bald wieder. Mitten im US-Wahlkampf erschien ihr Buch "
Boris Johnson (60)
Der einstige britische Premierminister packt in seinen im Oktober veröffentlichten Memoiren "Unleashed" nicht nur über Politik, sondern auch die Royals aus. So brüstete er sich damit, die wahre Todesursache von Queen Elizabeth II. zu kennen. "Ich wusste seit mehr als einem Jahr, dass sie an einer Form von Knochenkrebs erkrankt war, und ihre Ärzte waren besorgt, dass es mit ihr jederzeit steil bergab gehen könnte." Zudem behauptete er, dass er im Januar 2020 gebeten worden sei,
Max Mutzke (43)
Die Autobiografie des Sängers mit dem Titel "So viel mehr" erschien am 9. Oktober. Darin gibt
Al Pacino (84)
Über Kindheit, Karriere, Vaterschaft, seine gesundheitlichen Rückschläge und Sucht schreibt der Hollywoodstar offen in seinen Memoiren "Sonny Boy", die am 15. Oktober erschienen sind. So schildert er, dass er Alkohol und Drogen schliesslich abschwor, nachdem "Blackouts" sein Gedächtnis beeinträchtigten. Sein Resümee fällt trotz Höhen und Tiefen vor seinem 85. Geburtstag am 25. April 2025 positiv aus: "Zumindest meiner Meinung nach hatte ich ein ziemlich grossartiges Leben."
Cher (78)
Am 19. November kam das erste Buch ihrer zweiteiligen Memoiren "Cher: The Memoir" auf den Markt. Die Sängerin blickt auf die wichtigsten Stationen ihres Lebens zurück - die Höhen, aber auch die Tiefschläge. So berichtet sie auch über die toxische Beziehung zu ihrem einstigen Ehemann und musikalischem Partner Sonny Bono (1935-1998). Er soll sie auch finanziell betrogen haben und sie um ihre Einnahmen gebracht haben. 2025 soll dann "Cher: The Memoir, Part Two" folgen.
Josh Brolin (56)
Ebenfalls am 19. November veröffentlichte der "No Country for Old Men"-Star seine Memoiren "From Under the Truck". Darin schildert er unter anderem, dass er 2023 einen Messerangriff überlebt hat. In Costa Rica habe ein fremder Mann ihn nach einer Zigarette oder Geld gefragt. Der Schauspieler wurde daraufhin angegriffen und "in den Bauchnabel gestochen". Er habe jedoch Glück gehabt, da keine lebenswichtigen Organe getroffen wurden.
Angela Merkel (70)
Eine weitere Polit-Autobiografie, die 2024 für Aufsehen sorgte, lieferte die frühere Bundeskanzlerin mit ihrem Buch "Freiheit" (Erstverkaufsdatum: 26. November). In Deutschland fand das 700 Seiten starke Werk trotz des stolzen Verkaufspreises von 42 Euro Anklang: Eine Woche nach Veröffentlichung wurden bereits 200.000 Exemplare verkauft. "Kein anderes Buch hat in diesem Jahr einen derart fulminanten Start hingelegt", wurde Ulrike Altig, die Geschäftsführerin von Media Control, in einer Mitteilung des Marktanalyseunternehmens zitiert. Die Rezensionen fielen allerdings durchaus gemischt aus. Vor allem fehlende Selbstkritik wurde Merkel, die Deutschland 16 Jahre lang regierte, vorgeworfen. (ae/spot) © spot on news
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