Erstmals haben Ralf Schumacher und Partner Étienne in den deutschen Medien ausführlich über ihre Liebe und das Coming-out des Rennfahrers gesprochen. Besonders Étienne stellte die öffentliche Aufmerksamkeit demnach vor Herausforderungen.
Seit seinem viel beachteten, öffentlichen Coming-out vor knapp zwei Monaten steht
Étienne verrät: "Coming-out war seine Entscheidung"
Mit Partner Étienne würde ihn dabei vieles verbinden. "Ich meine, wir sind uns vom Charakter her sehr ähnlich, sehr konservativ, sehr ruhig, sehr angenehm. Wir haben die gleichen Interessen", so der 49-Jährige.
Étienne enthüllt währenddessen: "Das Coming-out war seine Entscheidung." Für ihn sei das ganze "eine Überraschung" gewesen, und er hatte auch "ein bisschen Angst". Auch sei es für Étienne durchaus schwierig gewesen, so unvermittelt im Fokus der deutschen Öffentlichkeit zu stehen.
"Für mich war das nicht so einfach, weil ich bin nicht bekannt, ich bin kein Rennfahrer, ich bin kein Schauspieler, ich bin kein Sänger. Ich war nicht bereit für das", verrät er im Gespräch mit RTL weiter.
Coming-out Mitte Juli
Der ehemalige Formel-1-Fahrer Schumacher hatte bekanntermassen am Abend des EM-Finales seine Liebe zu seinem Partner Étienne auf Instagram mit der Welt geteilt. Das erregte viel Aufmerksamkeit, und zog gewaltige, überwiegend positive Reaktionen nach sich.
Lesen Sie auch
Schumacher hatte sich knapp einen Tag nach dem Coming-out erneut auf Instagram zu Wort gemeldet, und sich für die grosse öffentliche Unterstützung bedankt. "Herzlichen Dank für die zahlreichen Glückwünsche und Kommentare. Wir sind sehr glücklich und danken euch allen", schrieb er damals zu einem Bild, das ihn Arm in Arm mit seinem Partner zeigt.
Am darauffolgenden Wochenende begleitete Étienne ihn dann zum Grossen Preis von Ungarn, wo Schumacher seinem Job als Sky-Experte nachging. Dort zeigten sich die beiden zum ersten Mal gemeinsam als Paar in der Öffentlichkeit. (lau/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.