Der Reggaeton-Star El Taiger liegt nach einer Schussverletzung am Kopf derzeit auf der Intensivstation. Sein Zustand ist kritisch und der Tathergang gibt Rätsel auf.
Der Reggaeton-Star Jose Manuel Carbajal Zadivar, bekannt unter seinem Künstlernamen El Taiger (37), wurde durch eine Schusswunde am Kopf schwer verletzt in einem Auto in Miami aufgefunden. Das teilte die zuständige Polizeibehörde in einer einberufenen Pressekonferenz mit, die auf dem offiziellen Facebook-Account des Miami Police Department hochgeladen wurde.
Demnach wurde der Musiker umgehend auf die Intensivstation des Jackson Memorial Hospital gebracht, dort operiert und an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen. Derzeit befinde sich El Taiger "in einem sehr kritischen Zustand". Carlos Alfaro, ein Sprecher des Stars, gab in einem Statement gegenüber NBC 6 an, dass der Künstler schwere Verletzung am Gehirn erlitten habe.
Über den genauen Tathergang herrsche derzeit noch Ungewissheit. Es gelte aber als unwahrscheinlich, dass sich El Taiger die Verletzung selbst zugefügt haben könnte, berichtet unter anderem "People" und beruft sich dabei auf den Manager des Sängers.
Ungewöhnliche Sachlage
Auch die Aussage eines Sprechers der Polizeibehörde lässt ähnliches vermuten: "Unsere Beamten ermitteln, weil wir glauben, dass dies nicht in der Stadt Miami passiert ist. Wir sind sicher, dass es nicht in der Ecke passiert ist, in der das Fahrzeug gefunden wurde. Dies geschah an einem anderen Ort. Jemand brachte ihn hierher, liess ihn zurück und ging zu Fuss."
Eine Verdächtiger sei bereits von der Polizei verhört worden, heisst es weiter. Zu einer Verhaftung kam es demnach bislang aber noch nicht. Bis auf Weiteres wolle man zum Schutz der Ermittlungen keine weiteren Details veröffentlichen: "Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass der Fall krimineller Natur ist, wollen wir nicht unsere Möglichkeit aufs Spiel setzen, die Verantwortlichen strafrechtlich zu verfolgen, sie vor Gericht zu bringen und der Familie und dem Opfer Gerechtigkeit zu verschaffen", so der Polizeisprecher weiter. (stk/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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