- Ricky Martin wurde Opfer einer homophoben Hass-Welle.
- Auf seinem Instagram-Profil setzte der Sänger nun ein Zeichen gegen seine Hater.
- Der Musiker zeigte sich von seiner "verletzlichsten Seite".
Mit emotionalen Worten reagiert
Die Aufnahmen stammen von einem Cover-Shooting für das Pride-Magazin "CAP 74024". Trotz vieler positiver Kommentare kam Martin auch jede Menge Online-Hass entgegen. Er sah sich einigen homophoben Beleidigungen ausgesetzt. Nun äussert er sich zu dem Vorfall.
"Heute spreche ich von meiner verletzlichsten Seite", beginnt der Musiker einen Post auf Instagram. Er habe in den letzten Tagen zahlreiche abfällige Kommentare erhalten – viele Menschen hätten sich darüber hinaus dazu entschieden, ihm nun nicht mehr zu folgen.
"Natürlich ist es nicht die Zahl an Followern, die mich beunruhigt, es ist die Message hinter ihrer Entscheidung, die mich dasselbe hat fühlen lassen wie vor vielen Jahren, bevor ich mit meiner sexuellen Orientierung an die Öffentlichkeit gegangen bin", schreibt Martin.
So geht Ricky Martin mit seiner Angst um
Es sei dieselbe Angst gewesen, die ihn damals "gelähmt und gequält" habe, beschreibt der "Livin' La Vida Loca"-Interpret seine Gefühle. Diese Angst würde ihn heute jedoch nicht mehr aufhalten: "Und diese Angst, von der ich gerade gesprochen habe, lähmt mich nicht mehr. Im Gegenteil, sie gibt mir viel mehr Kraft und sie schiebt mich an, weiterhin für das Wohlbefinden von Millionen von Menschen zu arbeiten, die täglich unter fehlender Akzeptanz leiden müssen."
2010 hatte Martin bekanntgegeben, homosexuell zu sein. Seit 2017 ist er mit Yosef verheiratet - gemeinsam haben sie vier Kinder, die Zwillinge Matteo und Valentino sowie die Töchter Lucia und Renn.
Ricky Martin setzt sich für LBGTQ+-Organisationen ein
Seit vielen Jahren setzt sich der gebürtige Puerto-Ricaner für die Rechte der LGBTQ+-Community ein. Er ist unter anderem als Sprecher für die onePulse-Foundation tätig, eine Organisation, die die Opfer des Attentats auf einen Gay-Club in Orlando 2016 ehrt.
Zudem setzt Martin in seinen Musikvideos auf die Repräsentation von LGBTQ+-Paaren, beispielsweise in "Lo Mejor de Mi Vida Eres Tú" und "Fiebre". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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