Der japanische Serien- und Kinostar Yuko Takeuchi ist tot. Medienberichten zufolge starb sie aus bislang ungeklärten Umständen im Alter von lediglich 40 Jahren.
Die preisgekrönte japanische Schauspielerin Yuko Takeuchi ist Medienberichten zufolge im Alter von 40 Jahren gestorben. Sie sei von ihrem Ehemann Taiki Nakabayashi tot in ihrem Haus in Tokio aufgefunden worden, berichtet "The Japan Times".
Die genauen Umstände ihres Todes sind noch nicht bekannt, die Polizei soll demnach Ermittlungen zur Klärung aufgenommen haben. Erst vor wenigen Tagen starb ihre Kollegin Sei Ashina im Alter von 36 Jahren.
Takeuchi war eine erfolgreiche Schauspielerin in Japan, die im Laufe ihrer Karriere in zahlreichen Filmen und Fernsehserien mitgewirkt hat. Bekannt wurde sie 1998 im Alter von 18 Jahren durch ihre Rolle im Horrorfilm "Ring - Das Original". 2002 wurde der Streifen unter dem Titel "Ring" mit Naomi Watts und Brian Cox von Hollywood neu verfilmt.
Ebenfalls 1998 war sie erstmals in einer TV-Serie namens "Setsunai" zu sehen. Von 2009 bis 2010 ergatterte Takeuchi auch eine kleine Rolle in der US-amerikanischen Serie "FlashForward". Als Keiko Arahida war sie darin in fünf Folgen neben den Hauptdarstellern Joseph Fiennes und John Cho zu sehen. Der japanische Star spielte zudem eine weibliche Version von Sherlock Holmes in der HBO-Serie "Miss Sherlock" von 2018, die in mehreren Ländern ausgestrahlt wurde.
Ihr Management ist von Yuko Takeuchis Tod entsetzt
Das Management der Verstorbenen, "Stardust Promotion", ist laut "BBC News" angesichts dieser Nachrichten "geschockt und tieftraurig". Takeuchi sei Zeit ihres Lebens als warmherzige "Frau des Volkes" wahrgenommen worden, heisst es weiter. Von 2004 bis 2007 war sie dreimal als "Beste Schauspielerin" der Awards of the Japanese Academy nominiert – quasi die japanischen Oscars.
Takeuchi hinterlässt laut "Japan Today" zwei Kinder. Aus ihrer ersten Ehe mit Schauspiel-Kollege Shido Nakamura hat sie demnach 2008 einen Sohn. Erst im Januar dieses Jahres sei ein zweiter Sohn geboren worden, der Vater sei Schauspielkollege Taiki Nakabayashi. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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