Die britisch-kosovarische Sängerin Rita Ora (33) leidet seit vielen Jahren unter Panikattacken und geht jeher mit ihrer psychischen Erkrankung offen um. In mehreren Interviews in den letzten Jahren sprach sie über ihren Umgang mit den Anfällen und versucht so, anderen Betroffenen Mut zu machen. In einem aktuellen Gespräch mit dem britischen Geschäftsmann und Politiker Evgeny Lebedev (63) in dessen "Brave New World"-Podcast erklärt sie auch ihre Methoden, um Panikattacken früh zu erkennen und ihre "wirklich schlimmen" Angstzustände unter Kontrolle zu halten.
So gehe sie regelmässig 40 Minuten lang in eine Infrarotsauna, gefolgt von einer Abkühlung in einem kalten Pool oder einer Dusche. Auch Akupunktur, Eisbäder und Methoden aus der traditionellen chinesischen Medizin hätten ihr geholfen: "Ich liebe chinesische Medizin, ich versuche, viele verschiedene Methoden einzubeziehen." Früher hätten sich die Attacken für sie "fremd" angefühlt, heutzutage könne sie aber besser damit umgehen. Sie glaube ausserdem, dass jeder in ihrer Branche unter Angstzuständen leide: "Es ist wirklich toll, dass dieses Thema jetzt offen besprochen werden kann."
Extremsportler Wim Hof besuchte Rita Ora
Es gäbe in ihrem Leben bessere und schlechtere Tage - genauso würden auch ihre Attacken unterschiedlicher Natur sein. Doch vor allem ihren Umgang mit der Krankheit habe sie angepasst: "Ich habe jetzt wirklich gelernt, zu erkennen, wann es kommt." Übermannt sie einer dieser Attacken, lege sie sich für etwa 20 Minuten hin und atme.
Sie sei ausserdem ein grosser Fan des niederländischen Extremsportlers Wim Hof (64), der basierend auf einer tibetanischen Meditationspraxis eine spezielle Atemtechnik kreierte. Diese soll einen positiven Effekt auf die körperliche und geistige Gesundheit haben. Sie sei "besessen" von Hof und habe ihn sogar zu sich nach Hause eingeladen: "Ich habe ihn gebeten, zu kommen und meinen Mann zu seinem Geburtstag zu überraschen." Gemeinsam mit ihrem Gatten, der neuseeländische Regisseur Taika Waititi (48), habe man dann meditiert: "Ich dachte nur: 'Wow, er ist echt!', denn ich habe seine Methoden immer nur gehört und ihm online zugesehen." (dr/spot) © spot on news
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