Seit einigen Monaten wird gegen Rose McGowan wegen Drogenbesitzes ermittelt. Vor Gericht erklärt sie ihre Unschuld und macht stattdessen jemand anderen dafür verantwortlich: Harvey Weinstein.
Laut Gerichtsdokumenten hat ein Reinigungsteam am 20. Januar 2017 in einem Flugzeug das Portemonnaie von Rose McGowan gefunden.
Darin sollen sich zwei kleine Tüten mit Kokain befunden haben, weshalb sich die Schauspielerin nun vor Gericht verantworten muss. Der Prozess nahm nun aber eine neue Wendung.
Wie "Wtop" berichtet hat Rose McGowan einen Antrag gestellt, das Verfahren einzustellen. Ihre Begründung: Die Drogen seien ihr untergeschoben worden.
Schob ihr Weinstein die Drogen unter?
Wie ihre Anwältin erklärte, gebe es keinen Beweis dafür, dass das Kokain tatsächlich der Schauspielerin gehöre.
Stattdessen könne man davon ausgehen, dass einer der Angestellten von Filmproduzent Harvey Weinstein der einstigen "Charmed – Zauberhafte Hexen"-Darstellerin die Drogen untergejubelt habe.
Rose McGowan war eine der ersten Frauen, die Weinstein öffentlich sexuelle Belästigung und Missbrauch vorgeworfen hatten. Dadurch solle sie auf dessen "Abschussliste" gelandet sein.
Im Schreiben der Anwältin heisst es laut "Wtop" weiter: "Ms. McGowan war zu jedem Zeitpunkt unschuldig. Leider ist die Situation von Ms. McGowan durch die Harvey-Weinstein-Maschinerie kompliziert." Der in Verruf geratene Hollywood-Produzent habe gleich mehrere Namen nach dem Sex-Skandal ins Visier genommen, an denen er sich rächen wolle.
McGowan drohen bis zu zehn Jahre Haft
Neben dem Argument, dass
Am 12. März soll des dem Bericht zufolge erneut zu einer Vernehmung von McGowan durch den Staatsanwalt kommen. Im schlimmsten Fall drohen ihr bis zu zehn Jahre Haft. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.