Anna Kraft moderiert aktuell bei RTL die Sendungen zu Europa League und Conference League. Auch bei der Fussball-EM wird sie für Magenta TV im Einsatz sein. 2021 gab sie bekannt, an Multipler Sklerose erkrankt zu sein. Nun spricht sie über ihr Leben mit der Krankheit.
2015 bekam
"Es lässt sich damit leben, und das sogar ganz gut", sagt sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins. Sie sei manchmal erschöpft, aber auch "eine Meisterin des Kaschierens, mir merkt man diese Tage nicht so an". An solchen Tagen würde sie eher den Aufzug statt der Treppe nehmen und während der Moderation Turnschuhe statt High Heels tragen. "Ich will ein normales Leben führen", erklärt die frühere Leichtathletin.
Anna Kraft: "Versuche, der Krankheit bei uns zu Hause nicht zu viel Raum zu geben"
Die 38-Jährige sei darauf bedacht, ihr Familienleben so normal wie möglich zu gestalten. "Ich versuche, der Krankheit bei uns zu Hause nicht zu viel Raum zu geben", sagt sie im Gespräch. Wenn sie alle sechs Monate zum Arzt müsse, um eine Infusion zu bekommen, wissen ihre Töchter, die fünf und drei Jahre alt sind, dass ihr Vater sie vom Kindergarten abhole und sie sich an dem Tag ausruhen müsse.
Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die Krankheit verläuft schubhaft und ist nicht heilbar. Vorübergehende Empfindungsstörungen, Sehstörungen und Muskellähmungen zählen zu den häufigsten Frühzeichen. Das Fortschreiten der Krankheit kann mit Medikamenten verlangsamt werden.
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Kraft stand in den vergangenen Jahren für verschiedene Sender vor der Kamera, unter anderem war sie für Sky, Sport 1 und das ZDF als Sportmoderatorin im Einsatz. Seit 2021 ist sie Teil des RTL-Teams. Mit ihrem Partner, Sportkommentator Wolff-Christoph Fuss hat sie zwei Töchter, die 2018 und 2020 auf die Welt kamen. (vit)
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