Sebastian Hotz, besser bekannt als El Hotzo, gestand in einem Beitrag sein Fehlverhalten gegenüber mehrerer Frauen ein. Seitdem wird in den sozialen Medien über diese Offenlegung viel diskutiert. Auch Moderatorin Ruth Moschner schaltete sich ein.
Komiker
"Ich war in den letzten Jahren in Beziehungen wiederholt untreu und habe anschliessend meine Taten in immer komplizierter werdenden Lügenkonstrukten vertuscht und die Glaubwürdigkeit meiner (Ex-)Partnerinnen diskreditiert." Und weiter: "Ich habe dabei meine Position und mein Image als reflektierter Medienmann ausgenutzt und viele Menschen damit sehr verletzt."
El Hotzo postete Statement nicht auf Hauptaccount
Seit der Veröffentlichung des Statements wird in den sozialen Medien viel diskutiert. Das Management von Sebastian Hotz bestätigte dem "Spiegel" die Echtheit des Threads, weitere Äusserungen gab es seitdem nicht. Mehrere Nutzer kritisierten vor allem die Art und Weise des Postings, denn Hotz veröffentlichte dieses als Antwort auf den Beitrag eines anderen Accounts und nicht auf seinem eigenen Account, dem immerhin über 750.000 Menschen folgen. Auch auf seinem Instagram-Account mit rund 1,4 Millionen Followerinnen und Followern war von diesem Beitrag nichts zu sehen.
Jetzt nahm auch Moderatorin
Ruth Moschner stellt "Vertrauensfrage ans Internet"
Weiter kommentierte sie auf mehreren Slides in ihrem Posting: "Das Internet entmenschlicht in jeglicher Hinsicht." Es schaffe Helden, die keine seien, und zeige Abgründe, die sonst unbemerkt blieben. "
Mit der Erkenntnis, dass Hotz "dann eben doch nicht so offen, modern und süss ist, wie er in den Posts wirkt", wolle sie darauf aufmerksam machen, dass man auch eine "Vertrauensfrage ans Internet" stellen könne. "Wir dürfen auch hier frei wählen. Und müssen nicht immer alles glauben, was wir lesen." (vit)
Verwendete Quellen
- Instagram-Beitrag von Ruth Moschner
- spiegel.de: Sebastian "El Hotzo" Hotz entschuldigt sich für Fehlverhalten gegenüber Frauen
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