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Sandra Bullock wird 1964 als Tochter der deutschen Opernsängerin Helga Meyer (1942–2000) und des US-amerikanischen Militärangehörigen und Gesangslehrers John Bullock geboren. In ihrer Jugend eifert sie ihrer Mutter nach und und steht auf Theaterbühnen. Ihr Vater arbeitet im Bereich der Gesangspädagogik. Die Familie reist viel und lässt sich schliesslich in den USA nieder.
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1989 geht es für Bullock dann nach Los Angeles. Dort spielt sie kleine Film- und Fernsehrollen, darunter eine Hauptrolle in dem Fernsehfilm "Bionic Showdown: The Six Million Dollar Man and the Bionic Woman". In "Spurlos" (Bild, 1993) ergattert sie eine Nebenrolle und spielt zusammen mit Jeff Bridges (r.) und Kiefer Sutherland.
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Im gleichen Jahr springt sie kurzfristig für die Schauspielerin Lori Petty ein. Die soll ursprünglich eine Polizistin in "Demolition Man" spielen, wird aber wenige Tage vor Drehbeginn entlassen. Der Actionfilm mit Sylvester Stallone (l.) und Wesley Snipes ist Bullocks erster grosser finanzieller Erfolg. Statt Lorbeeren erntet sie aber eine Nominierung für die Goldene Himbeere als Nebendarstellerin.
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1994 übernimmt sie die weibliche Hauptrolle in "Speed" (Bild) neben Keanu Reeves. Weltweit spielt der Streifen 350,4 Millionen US-Dollar ein und erhält zwei Oscars (bester Ton, bester Tonschnitt). Der Nachfolger – ohne Keanu Reeves – floppt dafür an den Kinokassen: "Speed 2" spielt gerade so die Produktionskosten ein, trotzdem springt für Bullock eine Gage von 12,5 Millionen US-Dollar heraus.
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Fun Fact: Bullock liebt Pferde. Doch es gibt einen Knackpunkt: Sie ist extrem allergisch gegen sie.
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Ihre erste Golden-Globe-Nominierung heimst sie für ihre Hauptrolle in der Romanze "Während Du schliefst" (1995) an der Seite von Bill Pullman ein. Dabei hat sie wieder das Glück auf ihrer Seite: Julia Roberts ist kurz vor Drehbeginn aus dem Projekt ausgestiegen.
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Für das Drama "Das Haus am See" steht Bullock 2006 wieder mit Keanu Reeves zusammen vor der Kamera. Die Produktionskosten betragen schätzungsweise 40 Millionen US-Dollar. Der Film spielt in den Kinos der USA rund 52 Millionen US-Dollar ein und in den anderen Ländern rund 62 Millionen US-Dollar.
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Nach einigen Flops geht es 2009 mit "Selbst ist die Braut“ an der Seite von Ryan Reynolds wieder bergauf für Sandra Bullock. Ihr grösster künstlerischer Erfolg ist jedoch das Drama "Blind Side – Die grosse Chance" (Bild, 2009). Die Verfilmung des Lebens von Michael Oher, der als Kind in verschiedenen Pflegefamilien aufwächst, dann von Sean und Leigh Anne Tuohy adoptiert und schliesslich ein erfolgreicher American-Football-Spieler wird, spielt weltweit 309,2 Millionen US-Dollar ein.
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Sandra Bullock bekommt für die Rolle der Adoptivmutter viel Lob und gewinnt einen Oscar, einen Golden Globe und den Critics' Choice Award als beste Hauptdarstellerin.
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In ihrem Oscar-Jahr gewinnt sie auch die Goldene Himbeere. Als sie als schlechteste Schauspielerin für "Verrückt nach Steve" (2009) bewertet wird, ist Bullock eine der wenigen in der 30-jährigen Geschichte der Preisverleihung, die die 4,97 Dollar teure Ehrung persönlich entgegennimmt.
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Einige Wochen nach ihrem Oscargewinn kommt die Ernüchterung: Im März 2010 werden aussereheliche Affären ihres Ehemanns Jesse G. James bekannt und Bullock reicht die Scheidung ein.
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Acht Jahre zuvor ist sie kurze Zeit mit Schauspielkollege Ryan Gosling liiert. Die beiden haben sich am Set von "Mord nach Plan" kennengelernt. Lang hält die Sache nicht – nach sieben Monaten ist Schluss.
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Sandra Bullock hat zwei Kinder adoptiert, darunter ihren Sohn Louis (Bild) und Tochter Laila.
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Mit "Gravity" (2013) feiert Bullock einen weiteren Kinoerfolg: Der SciFi-Film spielt weltweit 684 Millionen Dollar ein. Für den Film kassiert sie eine Gage von 90 Millionen Dollar.
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Für den Film "Ocean's 8" (Bild, 2018) versammeln sich Megastars wie Sandra Bullock, Cate Blanchett und Rihanna und liefern einen Heist-Film ab, der weltweit knapp 300 Millionen Dollar in die Kinokassen spült.
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Für Bullock steht als nächstes die Fortsetzung zu "Zauberhafte Schwestern" an. Nicole Kidman ist ebenfalls wieder mit von der Partie.