Model und Unternehmerin Sara Nuru hat in der Schweiz geheiratet. Die Hochzeitfeier erstreckte sich über zwei Tage - die Braut trug gleich drei Traumkleider.
Model und Unternehmerin
Auf den Bildern strahlt die Braut unter anderem in drei cremefarbenen Hochzeitskleidern von unterschiedlichen Designern: ein schulterfreies und dreiviertellanges für das Standesamt am Freitag, ein hochgeschlossenes mit tiefem Rückenausschnitt für den Hochzeitstag am Samstag und ein Neckholderkleid für die Party am Abend.
Sara Nuru: Entspannte Braut, entspanntes Fest
Die zahlreichen Gäste wurden an langen Tischen mit weissen Decken und zurückhaltender Deko auf einem Weingut ausserhalb von Zürich bewirtet. "Chichi" gab es auch nicht beim Essen: "Wir wollten leckeres, simples Essen, das ruhig auch rustikal sein darf", erzählt Sara Nuru im Interview. Zum Dessert gab es jede Menge Obst und Obstkuchen.
Dass alles so entspannt war, verdankt die frischgebackene Ehefrau sicher auch der richtigen Einstellung: "Für mich war klar: Wir haben im Vorfeld alles gut organisiert und geplant, ausreichend Energie in die Detailarbeit gesteckt, sodass ich mir geschworen habe, am Tag der Hochzeit selbst und an dem ganzen Wochenende einfach loszulassen und alles so anzunehmen, wie es kommt", erklärt sie. "Denn letztendlich ist das Schöne an einer Hochzeit doch, dass alle Liebsten zusammenkommen. Viele unserer Freunde und Freundinnen und von der Familie sind extra in die Schweiz angereist, um uns zu feiern", schwärmt Sara Nuru weiter.
Regen am Tag der standesamtlichen Trauung
Die standesamtliche Trauung fand im kleinen Kreis in einem Züricher Standesamt statt. Doch das Wetter und die Anreise machten ihnen einen kleinen Strich durch die Rechnung. "Als wir gegen 16 Uhr am Standesamt ankamen, hat es in Strömen geregnet - so wie seit Wochen nicht." Und auch die alte Tram, mit der sie zum Standesamt fahren wollten, fiel aus. "Stattdessen fuhr ein Bus - ohne Klimaanlage bei gefühlt 40 Grad, der dann auch noch gerammelt voll war", erinnert sie sich. Den Fussmarsch in ihren Absatzschuhen vom Hauptbahnhof zum Standesamt werde sie ebenfalls nicht vergessen, gibt Nuru lachend zu.
Angestossen wurde danach in einem kleinen Lokal in Zürich: "Wir wollten eine entspannte Stimmung. Also haben wir uns für ein lässiges Restaurant entschieden, das ziemlich ungezwungen ist", erzählt das deutsche Model mit äthiopischen Wurzeln. Schlussendlich kam abends doch noch die Sonne heraus und das Abendessen konnte im Garten des Restaurants serviert werden.
Hochzeitsplanung mit Baby
Eine sehr süsse Herausforderung gab es im Vorfeld der Hochzeit vor allem in Bezug auf die Kleider: "Ich hatte komplett unterschätzt, was es bedeutet, als Mutter eines sechs Wochen alten Babys nicht nur generell eine Hochzeit zu planen, sondern auch das eigene Körpergefühl wieder zu spüren. Herauszufinden, wer ich jetzt in dieser neuen Rolle bin und wie sich mein Stil dadurch verändert hat", erinnert sich Sara Nuru.
Eine weitere Besonderheit erzählt sie dann noch zu den Hochzeitsfotos. "Ich weiss nicht, ob ich jobbedingt bei Fotos sehr sensibel bin, weil ich ja beim Modeln ständig von Fotografen und Fotografinnen begleitet werde. Dass ich deswegen Fotos vielleicht immer gleich mit Arbeit assoziiere ... Auf jeden Fall war es mir sehr wichtig, dass das Fotografieren nicht so dominant ist", sagt die "GNTM"-Siegerin der vierten Staffel. "Wir wollten zum Beispiel auch keine gestellten Familienfotos, sondern ausschliesslich Momentaufnahmen." Der Fotograf sollte so unsichtbar wie möglich sein.
Was ihr von der Hochzeit besonders in Erinnerung bleiben werde, sei ein abendlicher Moment gewesen: "Als ich mit meiner Familie und meinem Vater traditionell äthiopisch getanzt habe und unsere ganzen Freundinnen und Freunde mitgetanzt haben, obwohl sie keine Ahnung hatten, wie das eigentlich geht". Es sei schön gewesen, zu sehen, "wie all diese unterschiedlichen Kulturen zusammenkommen und gemeinsam Spass und eine gute Zeit haben". © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.