• Das Verfahren gegen Ricky Martin ist offenbar eingestellt worden.
  • Der Sänger spricht von einer "verheerenden" Erfahrung für sich und seine Familie.

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Ein Gerichtsverfahren gegen Ricky Martin ist laut übereinstimmender Medienberichte eingestellt worden. Der Neffe des Sängers, der Martin beschuldigt hatte, habe ein puerto-ricanisches Gericht darum gebeten, wie unter anderem das Branchenmagazin "Variety" und "People" schreiben.

Der Neffe des 50-Jährigen hatte zuvor behauptet, dass er sich in einer Beziehung mit ihm befunden haben soll. "Ricky Martin war selbstverständlich niemals in irgendeine Art von sexueller oder romantischer Beziehung mit seinem Neffen verwickelt, und würde es auch nie sein", erklärte Martins Anwalt kürzlich in einem Statement an mehrere US-Medien, darunter an das Branchenportal "Deadline". "Die Idee ist nicht nur unwahr, sie ist auch widerlich", hiess es darin weiter. Die Person, die die Behauptung aufgestellt habe, habe demnach angeblich mit "tiefen seelischen Herausforderungen" zu kämpfen. Anfang Juli hatte ein puerto-ricanisches Gericht laut übereinstimmender Medienberichte bereits eine einstweilige Verfügung im Zusammenhang mit einem Gesetz gegen häusliche Gewalt gegen Martin erlassen.

Nur "falsche Anschuldigungen"

Diese vorläufige Schutzanordnung werde nun nicht verlängert, "wie wir erwartet hatten", erklärte Martins Anwaltsteam in einem Statement, das er bei Twitter veröffentlichte. Der Kläger habe vor Gericht bestätigt, dass er alleine die Entscheidung getroffen habe, das Verfahren nicht verfolgen zu wollen - "ohne Einfluss von aussen oder Druck". Es habe sich demnach niemals um mehr als "falsche Anschuldigungen" gehandelt. Man sei froh, "dass unserem Klienten Gerechtigkeit widerfahren ist und er nun mit seinem Leben und seiner Karriere voranschreiten kann".

Das US-Promi-Portal "TMZ" veröffentlichte unterdessen ein Video, in dem Martin zu Wort kommt. "Gott sei Dank" sei ihm zufolge bewiesen, dass die erhobenen Anschuldigungen falsch seien. Die Wahrheit sei demnach, dass die Erfahrung "schmerzhaft" gewesen sei. "Es war verheerend für mich, für meine Familie, für meine Freunde. Ich wünsche das niemandem."

Dem Kläger, der "diesen Unsinn" behauptet habe, wünsche er aber nur das Beste. Er hoffe, dass jener "Hilfe findet, so dass er ein neues Leben gefüllt mit Liebe und Wahrheit und Freude starten kann - und er niemand anderen mehr verletzt". Martins oberste Priorität sei es nun, "zu heilen". Das könne er mit Musik und deshalb könne er es auch kaum erwarten, bald auf die Bühne zurückzukehren. Zudem bedankte er sich bei seinen Freunden und den Fans, die ihm Stärke gegeben hätten.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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