Wenn es schon glamourös sein soll, dann gern mit ein bisschen Hollywood-Flair. Was macht sich besser als eine Hochzeit vor Venedigs Traumkulisse: das Haar flattert im Wind, die Wellen schlagen an das Boot, blauer Himmel, historische Paläste im Hintergrund.

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Auch Fussballnationalspieler Bastian Schweinsteiger (31) und die serbische Tennisspielerin Ana Ivanovic (28) konnten dem Zauber Venedigs offensichtlich nicht widerstehen und wählten Italiens Romantik-Stadt Nummer Eins für den wohl schönsten Tag in ihrem Leben.

Promihochzeiten haben dort Tradition. Die wohl bekannteste Trauung am Canal Grande feierten im September vor zwei Jahren Hollywoodstar George Clooney und Menschenrechtsanwältin Amal Alamuddin. Die Bilder des strahlenden Hochzeitspaares gingen damals um die Welt.

Venedig beliebt für Promi-Hochzeiten

Aber auch Regisseur Woody Allen heiratete einst in Venedig Soon-Yi, die Adoptivtochter seiner langjährigen Lebensgefährtin Mia Farrow. Der mittlerweile verstorbene deutsche Regisseur Helmut Dietl wählte Venedig zum Ort seiner vierten Hochzeit. Und Hollywoodstar Salma Hayek sagte dort maskiert "Ja" zum französischen Milliardär François-Henri Pinault.

Natürlich ist auch bei Schweinsteiger alles mehr oder weniger geheim. Kurz nach dem Aus der deutschen Fussballnationalmannschaft im Halbfinale der EM verdichteten sich die Spekulationen zum Jawort in Venedig. Fotos von Schweinsteiger und Ivanovic auf einem Boot tauchten auf, während sie sonnenbebrillt Selfies schiessen. Auch Details sickerten durch, wo die Zeremonie stattfinden sollte.

Der FC Bayern gratuliert

Aber offiziell wollte niemand etwas sagen. "Wir kommentieren das Privatleben unserer Klienten nicht", hiess es von Schweinsteigers Management. Mehr oder weniger offiziell bestätigt wurde die Hochzeit dann von Schweinsteigers früherem Verein, dem FC Bayern München: "Alles Gute und die allerbesten Wünsche zur Hochzeit, @BSchweinsteiger!", twitterte der Bundesligist.

Generell hält sich das Paar Ivanovic/Schweinsteiger in der Öffentlichkeit zurück. Völlig überraschend tauchte vor fast zwei Jahren, im Spätsommer 2014, ein gemeinsames Foto auf, das die beiden beim Spaziergang in New York zeigen sollte. Dann wurde viel spekuliert über die Beziehung, es dauerte noch eine Weile, bis sie sich offiziell gemeinsam zeigten. Aber immer noch sieht man sie recht selten gemeinsam oder auf der Tribüne bei Turnieren des anderen.

Hochzeitstourismus als Einnahmequelle

Auch ein Stadtsprecher Venedigs gab sich schweigsam, man wisse nichts von der Hochzeit. Aber Venedig sei "eine weltoffene Stadt", die jeden willkommen heisse, der hier heiraten wolle. "Wir sind immer sehr zufrieden, wenn hier jemand heiraten will, ob prominent oder nicht."

Der Hochzeitstourismus ist für die Stadt und etliche Gewerbetreibende natürlich auch eine willkommene Einnahmequelle. So schwärmt Emanuela Giangreco, die in Venedig Hochzeiten für ausländische Paare organisiert, von der prächtigen Kulisse und der Möglichkeit einer Gondelfahrt für die frisch Vermählten: "Das gibt es nur hier, das ist so symbolträchtig."  © dpa

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