Mit fremden Galaxien kennt sich der britische Fernsehstar Sir Patrick Stewart aus. Kurz vor Beginn seiner neuen Star-Trek-Serie bringt er öffentlich eine radikale Forderung vor.
Fernsehstar Sir Patrick Stewart (79) hat sich kurz vor Beginn der neuen Star-Trek-Serie eindringlich dagegen ausgesprochen, dass die Menschheit weiter das Weltall erkundet. "Das Problem ist doch Folgendes: Meiner Ansicht nach ziehen die Regierungen der USA, Russlands, Grossbritanniens und anderer Staaten ihren Nutzen aus der Raumfahrt und der Erforschung des Alls", sagte Stewart in Berlin. "Das geschieht zur Ablenkung."
Stewart betonte: "Unser Planet braucht all das Geld, das man bisher in die Nasa und das russische Raumfahrtprogramm steckt. Wir müssen die Erde besser und stärker machen. Wir sind im Begriff zu verschwinden. Da ist die Erwärmung der Erde. Auch wenn Leute euch einreden wollen, das sei nicht wahr: Es ist wahr!" Der Brite hatte schon in der Vergangenheit für einen Rückzug aus dem All plädiert.
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Der 79-jährige Stewart wurde in den 80er und 90er Jahren mit der Science-Fiction-Serie "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" ("Star Trek: The Next Generation") in der Rolle des Captain Jean-Luc Picard weltweit eine Kultfigur.
Die neue Streaming-Serie "Star Trek: Picard" knüpft daran an. Sie startet am 24. Januar auf Amazon Prime Video. Den Fans von früher sind noch die Gesichter der Mitwirkenden Brent Spiner (70) als Android namens Data und Jeri Ryan (51) als blonde Borg-Drohne Seven of Nine aus der Serie "Star Trek: Raumschiff Voyager" bekannt. In Berlin fand am Freitagabend die Deutschland-Premiere statt. (mgb/dpa)
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