Die an Brustkrebs erkrankte Shannen Doherty muss sich erneut einer Chemotherapie unterziehen. Es gebe aber auch "etwas Positives", berichtet sie in ihrem Podcast.
Shannen Doherty (53) hat in ihrem Podcast "Let's Be Clear with Shannen Doherty" erneut ein Gesundheitsupdate gegeben. Der an Brustkrebs erkrankte Star aus "Beverly Hills, 90210" und "Charmed - Zauberhafte Hexen" muss sich wieder einer Chemotherapie unterziehen und bekommt dazu einen Portkatheter eingesetzt, der zwischenzeitlich entfernt worden war.
Shannen Doherty: Der Port machte sie psychisch krank
Als sie 2016 ihre erste Chemotherapie bekam, habe
Sie könne sich daran erinnern, als ihr nach gut einem Jahr gesagt wurde, dass der Port entfernt werden könne. Der Zugang sei stets unangenehm für sie gewesen und sie habe sich gefühlt, als ob der Port sie psychisch mehr und mehr krank gemacht habe. "Ich war begeistert, ich war überglücklich", als der Port endlich entfernt werden konnte, wie sie beschreibt. "Oh, ich bin wieder normal", habe sie sich gedacht, auch wenn sie an der Stelle noch eine Narbe habe. Sie habe sich damals so gefühlt, als ob sie den Krebs überwunden habe.
Ein Gefühl von Hoffnung gemischt mit Traurigkeit
Leider hatte sie die Erkrankung aber nicht besiegt. Doherty leidet an Brustkrebs im vierten Stadium. Sie habe daraufhin viele Medikamente bekommen und sich dazu entschieden, sich keinen Port einsetzen zu lassen und sich ohne diesen Infusionen verabreichen zu lassen. Nun müsse sie "die Chemotherapie wiederholen und ich weiss jetzt, dass ich sie nicht so machen kann, wie ich sie bisher gemacht habe, dass ich einen Port bekommen muss. Und es ist wirklich hart, denn die Vorstellung, das alles noch einmal durchzumachen, hat mich zerstört."
Sie wisse, dass sie im vierten Stadium sei, "dass es wirklich ernst ist" und sie habe "Massnahmen ergriffen, um meine Familie zu schützen und eine Menge Dinge in Ordnung zu bringen". Aber wenn man sich einen Port einsetzen lassen müsse, "wird es auf eine ganz andere Art und Weise sehr real". Doherty wisse nicht, wie lange die Chemo dauern werde, ob es nun drei oder vielleicht auch sechs Monate werden - oder das Ganze nach einigen Wochen vielleicht nicht funktioniere und man die Behandlung ändern müsse. "Das kann ich nicht vorhersagen. Meine Ärzte können es nicht vorhersagen, und es ist beängstigend", sagt die Schauspielerin.
"Es ist wie ein grosser Weckruf, aber gleichzeitig muss ich sagen, dass es auch etwas Positives gibt, und das Positive ist, dass sich die molekulare Struktur meiner Krebszellen vor kurzem verändert hat, was bedeutet, dass es viel mehr Protokolle für mich gibt, die ich ausprobieren kann, sodass ich zum ersten Mal seit vielleicht ein paar Monaten wieder Hoffnung habe, weil es so viele weitere Protokolle gibt." Sie habe ein Gefühl von Hoffnung, gemischt mit Traurigkeit.
2015 wurde bei Doherty die Krankheit erstmalig diagnostiziert. Im Juni 2023 erklärte sie der Öffentlichkeit, dass sich bei ihr Metastasen im Gehirn gebildet hätten, im November 2023 gab sie in einem "People"-Interview bekannt, dass der Krebs auch ihre Knochen angegriffen hätte. Im Januar 2024 sprach sie von einem medizinischen "Wunder", das ihr etwas Zeit verschaffe. (wue/spot/pak) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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