Für Sir Elton John ist die Legalisierung von Cannabis in Nordamerika "einer der grössten Fehler aller Zeiten". Der Musiker spricht aus eigener Erfahrung und warnt vor den Gefahren der Droge.
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Seine harte Haltung begründet der britische Sänger mit eigenen Erfahrungen: "Ich halte es definitiv für suchterzeugend. Es führt zu anderen Drogen. Und wenn man bekifft ist - und ich war es - denkt man nicht normal", erklärte Reginald Kenneth Dwight, so sein Geburtsname, im Gespräch mit der Zeitschrift.
Sir Elton John blickt auf eigene Suchtgeschichte zurück
Der "Rocket Man"-Interpret blickt selbst auf eine bewegte Vergangenheit mit Drogen zurück. Wie er in dem Interview offenbarte, wurde er durch seinen Ex-Partner und damaligen Manager John Reid (75) erstmals mit Kokain in Kontakt gebracht. Anfangs half ihm die Droge gegen seine lähmende Schüchternheit, doch schliesslich übernahm sie die Kontrolle.
"Man trifft furchtbare Entscheidungen auf Drogen", so John. "Ich wollte so verzweifelt geliebt werden, dass ich einfach Geiseln nahm. Ich sah jemanden, den ich mochte und verbrachte drei oder vier Monate mit ihm, und dann hassten sie mich, weil sie nichts mehr in ihrem Leben hatten ausser mir."
Unterstützung für andere Süchtige
Seit er seine eigene Sucht überwunden hat, hilft Elton John anderen Menschen bei ihrem Kampf gegen die Abhängigkeit. Wie das Magazin berichtet, spielte er bei Robbie Williams' (50) erstem Entzug eine wichtige Rolle und versuchte demnach auch - allerdings erfolglos - George Michael (1963-2016) zu unterstützen.
Die Kraft, selbst clean zu werden, fand Elton John nach eigenen Angaben durch drei Dinge: Den Fussballverein Watford FC (The Hornets) aus seiner Heimat, die Anonymen Alkoholiker und einen Teenager namens Ryan White, der 1990 an den Folgen einer HIV-Infektion starb.
Ende Juli 2019 gab Elton John in einem Instagram-Post bekannt, seit 29 Jahren clean zu sein, somit ist er es inzwischen seit 34 Jahren. Seit 1993, also 31 Jahren ist er mit dem kanadischen Filmproduzenten David Furnish (62) liiert, seit 2005 verpartnert und seit 2014 verheiratet. Ihre beiden Söhne (geb. 2010, 2013) kamen mithilfe einer Leihmutter zur Welt. (ili/spot) © spot on news
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